Die Cybersecurity-Firma CrowdStrike steht derzeit im Spannungsfeld gegensätzlicher Analystenmeinungen – während einige Experten weiterhin auf die Wachstumsstory setzen, zögern andere angesichts der hohen Bewertung. Wer hat recht?

Analysten uneins über Zukunftspotenzial

Auf der einen Seite bekräftigt Citizens JMP-Analyst Trevor Walsh seine "Market Outperform"-Einstufung mit einem Kursziel von 500 Dollar. Mehrere Häuser haben zudem ihre Gewinnschätzungen nach oben korrigiert. Ganz anders Morgan Stanley: Die Bank stufte die Aktie von "Overweight" auf "Equalweight" zurück, erhöhte aber gleichzeitig ihr Kursziel leicht auf 495 Dollar. Der Grund: Die Bewertung erscheint nach dem jüngsten Rallye-Lauf angesichts der aktuellen Marktbedingungen zu hoch.

Institutionelle Anleger setzen auf Wachstum

Trotz der Bewertungsbedenken zeigen große Investoren weiterhin Appetit auf die CrowdStrike-Aktie. Portland Global Advisors, Jennison Associates und andere Hedgefonds erhöhten ihre Positionen im ersten Quartal. Gleichzeitig verkauften Insider wie der Chief Accounting Officer Anurag Saha und Director Johanna Flower Anteile – ein potenzielles Warnsignal für Anleger.

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Fundamentaldaten überzeugen Ratingagentur

Moody's hat die Aussichten für CrowdStrike kürzlich auf "positiv" angehoben und das Baa3-Rating bestätigt. Die Ratingagentur lobt die starke Marktposition des Unternehmens und erwartet beschleunigtes Abonnement-Wachstum in den kommenden Jahren. Die steigende Profitabilität dürfte zudem den freien Cashflow kräftig steigern.

Die Aktie notiert aktuell bei 404,20 Euro, etwa 7,8% unter dem 52-Wochen-Hoch. Die Frage bleibt: Können die soliden Fundamentaldaten die Bewertungsbedenken langfristig überstrahlen – oder steht eine Korrektur bevor?

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