Die Coinbase-Aktie steckt in einer Abwärtsspirale – bereits der sechste Tag in Folge mit Verlusten zeigt: Die Stimmung ist auf dem Tiefpunkt. Doch was treibt den anhaltenden Verkaufsdruck bei der Kryptobörse wirklich an? Ein Blick hinter die Kulissen offenbart eine Mischung aus enttäuschten Erwartungen und wachsenden Zweifeln an der Bewertung.

Analysten uneins: Ziel hoch, Prognose runter

Während Jefferies das Kursziel auf 405 Dollar anhob und auf potenzielle USDC-Einnahmen verwies, senkte die Bank gleichzeitig ihre Quartalsprognose. Die erwarteten 1,439 Milliarden Dollar Nettoeinnahmen liegen deutlich unter dem Marktkonsens – ein Alarmzeichen für Anleger. Besonders hart trifft es den Einzelhandelshandel: Jefferies rechnet mit einem Einbruch der Handelsvolumina um satte 40 Prozent gegenüber dem Vorquartal.

Monness Crespi Hardt reagierte sogar mit einem Downgrade von "Kaufen" auf "Neutral". Die Begründung: Die aktuelle Bewertung stehe in keinem Verhältnis zur realen Nutzung der Plattform. Einziger Lichtblick: Erste Group startete mit einem Kaufrating und betonte die starke Marktposition von Coinbase.

Kryptomärkte unter Druck – Coinbase leidet mit

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Der Abwärtstrend bei Coinbase spiegelt die Schwäche der großen Kryptowährungen wider. Bitcoin brach unter die psychologisch wichtige Marke von 118.000 USDT ein, Ethereum verlor ebenfalls an Wert. Für die Börsenplattform ein doppeltes Problem: Sinkende Kurse führen oft zu geringeren Handelsaktivitäten – und damit zu niedrigeren Provisionseinnahmen.

Strategisches Manöver in Indien

Hinter den Kulissen plant Coinbase offenbar einen großen Wurf: Die Übernahme der indischen Börse CoinDCX könnte den Zugang zu einem der größten Wachstumsmärkte sichern – trotz eines kürzlichen Sicherheitsvorfalls beim Zielunternehmen. Doch können solche langfristigen Spielzüge die aktuellen Sorgen der Anleger besänftigen? Die nächsten Tage werden zeigen, ob die Abwärtsspirale gestoppt werden kann.

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