Während die Coinbase-Aktie im letzten Monat rund 21 Prozent an Wert verloren hat, passiert etwas Bemerkenswertes: Milliardenschwere Investoren decken sich genau jetzt mit Anteilen ein. Norwegens Staatsfonds pumpt über eine Milliarde Dollar in die größte US-Kryptobörse, Star-Investorin Cathie Wood kauft erstmals seit Monaten massiv nach. Was wissen diese Schwergewichte, das der Markt übersieht?

Norwegens Staatsfonds setzt auf Krypto-Infrastruktur

Norges Bank, der norwegische Staatsfonds und einer der größten institutionellen Investoren der Welt, hat seine Position auf etwa 1,04 Milliarden Dollar ausgebaut. Diese Summe ist nicht nur beeindruckend – sie zeigt auch, dass langfristig orientierte Kapitalverwalter die jüngste Kursschwäche ignorieren. Die Botschaft: Coinbase wird als entscheidende Infrastruktur im Krypto-Ökosystem bewertet, unabhängig von kurzfristigen Schwankungen.

Parallel dazu kehrte Cathie Woods Ark Invest zurück. Ihre ETFs (ARKK, ARKW, ARKF) kauften Coinbase-Aktien im Wert von 16,5 Millionen Dollar – die größte Einzeltransaktion seit August 2025. Diese geballte Kaufkraft deutet darauf hin: Profis sehen den Rücksetzer als strategische Einstiegschance.

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Derivate-Boom treibt Quartalszahlen

Die bullische These der Institutionellen findet Rückhalt in harten Zahlen. Im dritten Quartal 2025 steigerte Coinbase den Umsatz um 55 Prozent auf 1,87 Milliarden Dollar – rund 60 Millionen mehr als erwartet. Der Gewinn je Aktie sprang von 0,28 Dollar auf 1,50 Dollar, deutlich über der Prognose von 1,15 Dollar.

Besonders das Derivate-Geschäft entwickelt sich zum Wachstumstreiber. Coinbase und die zugekaufte Plattform Deribit kamen im dritten Quartal auf ein kombiniertes Volumen von 840 Milliarden Dollar. Diese Diversifikation reduziert die Abhängigkeit von reinen Spot-Trading-Gebühren erheblich.

Analysten warnen vor Bewertungsrisiko

Doch nicht alle teilen den Optimismus. Argus Research stufte die Aktie kürzlich von "Kaufen" auf "Halten" herab – Grund ist die Bewertung. Mit einem geschätzten KGV von 39 für 2026 liegt Coinbase weit über traditionellen Börsenbetreibern wie Nasdaq oder ICE, die bei 24 bis 27 notieren. Diese Prämie setzt voraus, dass das Hyperwachstum anhält. Jeder Stolperstein könnte die Aktie überproportional treffen – die hohe Beta von 3,7 unterstreicht diese Anfälligkeit.

Zeitgleich endet am 1. Dezember 2025 das quantitative Straffungsprogramm der US-Notenbank. Ark Invest sieht darin einen Liquiditätsschub für Risikoanlagen, der Krypto-Handelsvolumen ankurbeln könnte. Die Frage bleibt: Rechtfertigt das Wachstumspotenzial den teuren Einstiegspreis – oder wetten Norges Bank und Co. auf eine Zukunft, die der Markt noch nicht eingepreist hat?

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