BMW Aktie: Aufmerksamkeit erregt!
Die Nachfolge ist geklärt: Milan Nedeljković wird neuer BMW-Chef. Der 56-jährige Produktionsvorstand übernimmt ab Mai 2026 von Oliver Zipse. Die Entscheidung für einen internen Kandidaten kommt nicht überraschend – doch sie sendet ein klares Signal.
Die wichtigsten Fakten:
- Nedeljković wird am 14. Mai 2026 neuer Vorstandsvorsitzender
- Oliver Zipse erfüllt seinen Vertrag regulär bis zur Hauptversammlung
- Der Aufsichtsrat entschied bereits am 9. Dezember
- BMW setzt auf Kontinuität statt externen Neuanfang
- Die Aktie liegt seit Jahresbeginn über 22 Prozent im Plus
Der Mann für die Transformation
Mit Nedeljković rückt der Architekt der BMW-Produktionsstrategie an die Spitze. Seit 1993 im Konzern, prägt er seit 2019 als Vorstand die flexible Fertigung. Seine "iFactory" ermöglicht es, Verbrenner, Hybride und Elektroautos auf einer Linie zu bauen – ein entscheidender Wettbewerbsvorteil in Zeiten des Umbruchs.
Die Wahl fiel bewusst auf einen Produktionsexperten. Nedeljković verantwortet den Hochlauf der "Neuen Klasse", mit der BMW ab 2026 eine eigene E-Plattform einführt. Anders als Volkswagen, das auf radikale Einschnitte setzt, fährt München einen evolutionären Kurs. Technologieoffenheit statt Verbrenner-Aus – diese Strategie hat Zipse geprägt, Nedeljković hat sie produktionsseitig umgesetzt.
Geordneter Übergang statt Krisenmodus
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Der Zeitplan zeigt: BMW agiert aus einer Position der Stärke. Zipse bleibt bis Mai 2026 im Amt, der Wechsel erfolgt planmäßig zur Hauptversammlung. Keine Hauruckaktion, kein externer Sanierer – sondern ein durchdachter Stabwechsel. Analysten werten dies positiv: Ein interner Kandidat, der die Komplexität des Konzerns kennt, minimiert Risiken in unsicheren Zeiten.
Die Aktie notiert bei 95,12 Euro, nahe dem 52-Wochen-Hoch von 97,12 Euro. Seit dem Tief bei 63,56 Euro im April hat sich der Wert um fast 50 Prozent erholt. Die Personalentscheidung dürfte diese Stabilität weiter untermauern.
Was jetzt zählt
Die nächsten Monate werden zeigen, wie Nedeljković seine Rolle interpretiert. Formal übernimmt er erst im Mai, faktisch dürfte er bereits jetzt verstärkt in strategische Entscheidungen eingebunden sein. Die Übergangsphase bietet die Chance, den Start der "Neuen Klasse" gemeinsam mit Zipse vorzubereiten.
Für Anleger bleibt die operative Entwicklung entscheidend. Die Quartalszahlen Anfang 2026 und die Guidance für das Geschäftsjahr werden erste Hinweise liefern, ob BMW den Spagat zwischen Profitabilität im Verbrenner-Geschäft und Investitionen in die E-Mobilität meistert.
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