BioNTech hat einen entscheidenden Meilenstein erreicht: Die Übernahme von CureVac ist faktisch durch. Mit 81,74 Prozent der eingereichten Aktien hat das Mainzer Unternehmen die Mindestbedingung deutlich übertroffen. Doch während die Integration voranschreitet, belastet die laufende Sitzung der US-Gesundheitsbehörde CDC den gesamten mRNA-Sektor.

81,74 Prozent: Die Schwelle ist gefallen

Die Zahlen sind eindeutig: 184.071.410 CureVac-Aktien wurden im Rahmen des Umtauschangebots eingereicht. Das entspricht rund 82 Prozent des ausstehenden Grundkapitals – deutlich über der erforderlichen Mindestannahmequote. Die strategische Konsolidierung zweier deutscher mRNA-Pioniere ist damit besiegelt.

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Für die verbliebenen CureVac-Aktionäre läuft jetzt eine kurze Nachfrist. Bis zum 18. Dezember 2025, 12:01 Uhr Eastern Time, können noch Anteile eingereicht werden. Danach plant BioNTech eine Umstrukturierung, die voraussichtlich dazu führen wird, dass CureVac-Aktien nicht mehr an nationalen Börsen handelbar sind.

CDC-Sitzung belastet Sektor

Zeitgleich tagt das Beratungsgremium der US-Gesundheitsbehörde CDC zum Thema Impfempfehlungen. Die zweitägige Sitzung, die heute endet, sorgt für Nervosität im gesamten Impfstoff-Sektor. Hintergrund sind jüngste Signale der FDA, die auf strengere Zulassungsverfahren für Vakzine hindeuten. BioNTech konsolidiert in diesem Umfeld im Bereich um 96 bis 97 US-Dollar.

Analysten bleiben optimistisch

Trotz der regulatorischen Unsicherheiten hält Jefferies an seiner positiven Einschätzung fest. Die Investmentbank bestätigt ihr "Buy"-Rating mit einem Kursziel von 151 US-Dollar. Die Bewertung zeigt: Der Fokus der Analysten verschiebt sich zunehmend von reinen Covid-Umsätzen hin zur Onkologie-Pipeline und den erwarteten Synergien aus der CureVac-Integration.

Mit der erfolgreichen Übernahme schafft BioNTech strategische Klarheit. Die kurzfristige Kursentwicklung bleibt aber an die Stimmungslage im Sektor gekoppelt, die heute durch den Abschluss der CDC-Beratungen geprägt wird.

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