BayWa Aktie: Neues Jahrestief!
Anleger ziehen die Reißleine. Trotz strategischer Partnerschaften und angekündigter Verkäufe kennt der Kurs der BayWa Aktie derzeit nur eine Richtung: abwärts. Der Rutsch unter den Bezugspreis der jüngsten Kapitalerhöhung offenbart das tiefe Misstrauen des Marktes gegenüber dem aktuellen Sanierungstempo.
Skepsis dominiert den Handel
Auch am heutigen Dienstag hält der Abgabedruck unvermindert an. Die Aktie notiert im Bereich von 2,50 Euro und markiert damit neue Jahrestiefststände. Besonders bitter für Investoren: Der Kurs hat sich deutlich von der Marke bei 2,79 Euro entfernt – jenem Preis, zu dem die letzte Kapitalerhöhung durchgeführt wurde. Wer hier eingestiegen ist, sitzt bereits auf Verlusten.
Verantwortlich für den Kursrutsch ist eine nüchterne Neubewertung der Nachrichtenlage. Die Hoffnung, dass die Meldungen der Vorwoche eine Trendwende einleiten könnten, hat sich zerschlagen. Marktteilnehmer gewichten die immensen Schuldenprobleme offenbar schwerer als die operativen Fortschritte.
Maßnahmen überzeugen noch nicht
Der Markt differenziert derzeit stark zwischen langfristiger Strategie und kurzfristigem Liquiditätsbedarf. Die erst am 10. Dezember verkündete IT-Partnerschaft mit dem US-Dienstleister Cognizant zielt auf Kostensenkungen und Digitalisierung ab. Das ist operativ sinnvoll, löst aber die drängenden Probleme nicht sofort.
Auch die angekündigten Verkäufe von Solarparks ("Asset Rotation") der Tochter BayWa r.e. reichen den Anlegern nicht aus. Die Botschaft des Börsenparketts ist eindeutig: Um den massiven Schuldenberg abzutragen, werden "Big Ticket"-Transaktionen benötigt. Kleinere Portfolio-Bereinigungen genügen nicht, um das Sentiment zu drehen. Der Fokus liegt nicht mehr darauf, was das Management tut, sondern ob die daraus resultierende Liquidität ausreicht.
Warnsignal bei 2,50 Euro
Die charttechnische Lage spitzt sich mit dem Test der 2,50-Euro-Marke zu. Ein nachhaltiger Bruch dieser Unterstützung dürfte weiteren technischen Verkaufsdruck auslösen, da computergesteuerte Handelssysteme auf solche Signale reagieren. Für eine echte Gegenbewegung benötigt das Unternehmen nun zwingend Meldungen über signifikante Entschuldungsschritte oder den Verkauf größerer Unternehmenseinheiten.
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