Bayer Aktie: Frischer Schub aus Japan
Pünktlich zum Weihnachtsfest liefert der Leverkusener Konzern fundamentale Argumente, die den beeindruckenden Jahreslauf der Aktie untermauern. Während Anleger noch die jüngsten Fortschritte in den USA bewerten, sorgt nun eine behördliche Entscheidung aus Asien für neue Impulse. Die Zulassungserweiterung eines Schlüsselmedikaments bestätigt die Strategie, die Abhängigkeit vom Agrargeschäft durch Erfolge in der Pharma-Sparte zu reduzieren.
- Aktueller Kurs: 35,78 Euro (Schlusskurs Dienstag).
- Jahresbilanz: Starke +85,40 Prozent seit Jahresanfang (YTD).
- Auslöser: Markterweiterung für Kerendia durch japanische Behörden.
Zugang zu Millionenmarkt gesichert
Im Zentrum des Interesses steht die Entscheidung des japanischen Gesundheitsministeriums (MHLW), das Herzmedikament Kerendia (Finerenone) für ein breiteres Patientenspektrum zuzulassen. Die Genehmigung vom 22. Dezember deckt nun auch die Behandlung von chronischer Herzinsuffizienz bei Patienten mit einer linksventrikulären Auswurffraktion (LVEF) von 40 Prozent oder mehr ab.
Operativ ist dieser Schritt von hoher Relevanz. Japan zählt etwa 1,2 Millionen Herzinsuffizienz-Patienten, wovon rund 60 Prozent in die neu zugelassene Kategorie fallen. Die Entscheidung fußt auf den Daten der Phase-III-Studie FINEARTS-HF, die eine signifikante Verringerung kardiovaskulärer Todesfälle belegte. Für Bayer bedeutet dies, dass sich ein potenzieller Blockbuster in einem der weltweit wichtigsten Pharmamärkte etabliert.
Pharma-Pipeline liefert verlässlich
Die Nachrichten aus Japan reihen sich nahtlos in den positiven Newsflow der letzten Wochen ein. Bereits im November hatte die US-Arzneimittelbehörde FDA dem Krebsmedikament Hyrnuo (Sevabertinib) die beschleunigte Zulassung erteilt. Das Mittel adressiert eine spezifische Form des Lungenkrebses und positioniert Bayer im direkten Wettbewerb mit Konkurrenten wie Boehringer Ingelheim.
Diese operative Serie stützt die massive Neubewertung an der Börse. Mit einem Plus von 17,37 Prozent allein in den letzten 30 Tagen zeigt die Aktie relative Stärke. Der Kurs notiert mit 35,78 Euro nur noch knapp unter dem am 10. Dezember markierten 52-Wochen-Hoch von 36,75 Euro.
Blick auf das entscheidende Datum
Trotz der operativen Erfolge bleibt ein juristisches Damoklesschwert bestehen, das die weitere Kursentwicklung maßgeblich beeinflussen wird. Der Fokus der Marktteilnehmer richtet sich nun auf den Januar 2026. Zwischen dem 9. und 12. Januar wird eine Entscheidung des US Supreme Court erwartet, ob die Berufung im langwierigen Roundup-Komplex angenommen wird. Bis zu diesem Termin dominieren jedoch die fundamentalen Fortschritte der Pharma-Sparte das Sentiment.
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