Bayer Aktie: Aufholjagd gestartet
Ist die Leidenszeit für Aktionäre endgültig vorbei? Bayer entwickelt sich zur wohl stärksten Comeback-Story des Börsenjahres 2025. Nach einer massiven Aufwertung durch JPMorgan und positiven Signalen aus den USA bricht der Kurs durch wichtige Widerstände. Investoren fragen sich: Wie viel Luft hat die Rally nach diesem Lauf noch?
- JPMorgan erhöht Kursziel von 25 auf 50 Euro
- US-Regierung stützt Bayer-Position vor Supreme Court
- Aktie erreicht neues 52-Wochen-Hoch bei 36,28 Euro
Analysten sehen massive Unterbewertung
Auslöser der jüngsten Kaufwelle ist eine aggressive Neubewertung durch die US-Bank JPMorgan. Analyst Richard Vosser sorgte für Aufsehen, indem er das Kursziel für den DAX-Konzern schlagartig von 25 auf 50 Euro verdoppelte und die Einstufung auf „Overweight“ anhob.
Hintergrund dieser optimistischen Haltung sind vor allem klinische Daten zum Gerinnungshemmer Asundexian. Diese stärken das Vertrauen in die lange Zeit skeptisch beäugte Pharma-Pipeline der Leverkusener. Laut der Analyse spiegeln sich zudem die operativen Verbesserungen in den Sparten Crop Science und Pharmaceuticals noch nicht im aktuellen Aktienkurs wider. Das Marktvertrauen kehrt zurück.
Hoffnung auf juristischen Befreiungsschlag
Flankiert wird die fundamentale Neubewertung von einer potenziell entscheidenden Wende im Glyphosat-Rechtsstreit. Der US Solicitor General, der die Regierung vor dem Obersten Gerichtshof vertritt, hat sich für eine Prüfung eines wegweisenden Falls durch den Supreme Court ausgesprochen.
Sollte das Gericht dieser Empfehlung folgen, könnte dies eine grundsätzliche Klärung der Haftungsfragen auf Bundesebene ermöglichen. Das würde das milliardenschwere Prozessrisiko für Bayer drastisch reduzieren. Marktbeobachter werten diese Entwicklung als „Gamechanger“, der institutionelle Anleger zurück in den Wert treibt.
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Die Bullen dominieren
Der Blick auf die Kursdaten unterstreicht die Dynamik der Erholung. Mit einem Schlusskurs von 36,28 Euro am Dienstag notiert die Aktie direkt am 52-Wochen-Hoch. Seit Jahresanfang haben die Papiere damit eine Performance von 87,99 Prozent erzielt.
Auch die technischen Indikatoren bestätigen den Trendwechsel. Der Kurs hat sich weit von den langfristigen Durchschnittslinien gelöst; der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt beträgt inzwischen über 37 Prozent. Ein solcher Anstieg verdeutlicht, wie stark das Momentum gedreht hat, nachdem die Aktie im April noch Tiefststände um 18 Euro markiert hatte.
Fazit
Die Kombination aus operativer Zuversicht und juristischer Entspannung hat Bayer zurück in die Erfolgsspur gebracht. Für den weiteren Verlauf ist nun entscheidend, ob die Marke von 35 Euro nachhaltig verteidigt werden kann. Fundamental richten sich die Blicke auf den 3. März 2026, wenn der Konzern seine Zahlen für das vierte Quartal vorlegt und die Pipeline-Fortschritte bestätigen muss. Bis dahin bleibt der Newsflow aus Washington der wichtigste Taktgeber.
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