Barrick Mining Aktie: Strategiewechsel überzeugt
Die Aktie von Barrick Mining gehört mit einem Kursplus von knapp 150 Prozent seit Jahresbeginn zu den überragenden Performern am Markt. Doch ist das Ende der Fahnenstange bereits erreicht? Die Analysten von BNP Paribas Exane verneinen dies und stuften den Titel am Freitag von „Neutral“ auf „Outperform“ hoch. Im Zentrum der neuen Zuversicht steht ein radikaler Plan: Die mögliche Abspaltung des Nordamerika-Geschäfts soll verborgene Werte des Minengiganten freilegen.
IPO-Fantasie treibt den Kurs
Die Hochstufung durch BNP Paribas Exane dient als Bestätigung für den aggressiven Kurswechsel, den das Unternehmen eingeschlagen hat. Analysten sehen in der geplanten Ausgliederung („Spin-off“) der nordamerikanischen Premium-Assets einen entscheidenden Katalysator.
Der Verwaltungsrat hatte das Management am vergangenen Montag autorisiert, einen Börsengang (IPO) für eine neue Tochtergesellschaft zu prüfen. Diese „NewCo“ würde die Kronjuwelen des Konzerns bündeln:
* Das Nevada Gold Mines Joint Venture
* Die Pueblo Viejo Mine in der Dominikanischen Republik
* Das zu 100 Prozent eigene Fourmile Projekt
Ziel dieser Strukturmaßnahme ist es, die Bewertungslücke zu Konkurrenten wie der Newmont Corporation zu schließen. Während Barrick in der aktuellen Konzernstruktur oft mit einem Abschlag gehandelt wird, könnten die sicheren und profitablen Nordamerika-Assets als eigenständige Einheit deutlich höhere Bewertungs-Multiples erzielen.
Aufräumarbeiten im Portfolio
Die Neuaufstellung markiert einen klaren Bruch mit der Strategie des früheren CEO Mark Bristow, der das Unternehmen im September 2025 verließ. Unter Interims-CEO Mark Hill treibt Barrick nun nicht nur die Aufspaltung voran, sondern bereinigt auch Altlasten, um das Risiko für Anleger zu minimieren.
Zwei wesentliche Schritte untermauern diesen Prozess:
1. Verkauf von Randbereichen: Die Veräußerung der Tongon-Mine in der Elfenbeinküste brachte dem Unternehmen am Dienstag bis zu 305 Millionen US-Dollar ein.
2. Geopolitische Entspannung: Ein Vergleich in Höhe von 430 Millionen US-Dollar mit der Regierung von Mali bezüglich des Loulo-Gounkoto-Komplexes beseitigte eine erhebliche Unsicherheit, die zuletzt auf der Stimmung lastete.
Diese Maßnahmen scheinen auch auf Druck des aktivistischen Investors Elliott Management zurückzugehen, der Berichten zufolge auf eine Aufspaltung gedrängt hatte. Die Börse honoriert den Umbau: Die Aktie notiert mit 56,79 CAD in Schlagdistanz zu ihrem am 1. Dezember markierten 52-Wochen-Hoch von 59,27 CAD.
Blick auf Februar 2026
Anleger richten ihren Fokus nun auf den Februar 2026. Im Rahmen der Veröffentlichung der Jahresergebnisse für 2025 hat das Management ein konkretes Update zum Stand der IPO-Prüfung angekündigt. Bis dahin bleibt die Kursentwicklung eng an den Goldpreis und mögliche weitere Details zur künftigen Unternehmensstruktur gekoppelt.
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