Die Goldpreise verharren nahe Allzeithochs – für Barrick Mining eine komfortable Ausgangslage. Doch der kanadische Konzern will nicht nur vom Preisrückenwind profitieren: Mit der geplanten Abspaltung der nordamerikanischen Goldsparte soll zusätzliches Potenzial freigesetzt werden. Die Börse honoriert den Schritt bereits.

Goldpreis als stabiler Rückenwind

Gold notiert am Sonntag, 7. Dezember 2025, weiterhin um die Marke von 4.200 US-Dollar je Unze – ein Plus von rund 60 Prozent seit Jahresbeginn. Für einen großen Produzenten wie Barrick bedeutet dieses Niveau deutlich höhere Margen und einen robusten Cashflow. Der Markt zeigt keine Anzeichen für eine Konsolidierung, was die Ertragsaussichten der Branche mittelfristig stützt.

Nordamerika-Sparte vor Börsengang

Barrick prüft aktuell einen Börsengang für seine nordamerikanischen Goldaktiva. Im Kern der geplanten Abspaltung stehen das Nevada Gold Mines Joint Venture, die Pueblo-Viejo-Mine sowie das vollständig eigene Fourmile-Projekt. Der Konzern will dabei die Mehrheit behalten und lediglich eine Minderheitsbeteiligung platzieren.

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Reaktion des Marktes:

  • Nach Bekanntgabe der Pläne stieg die Marktkapitalisierung um rund 1,63 Milliarden US-Dollar
  • BNP Paribas Exane hob das Rating von "Neutral" auf "Outperform" an
  • Analysten sehen Doppeleffekt aus Goldpreishöhe und Restrukturierungsgewinn

Parallel verkaufte Barrick seine Tongon-Mine für bis zu 305 Millionen US-Dollar und verschlankt damit das Portfolio weiter.

Fokus auf Wertsteigerung

Mit der Transaktion reagiert Barrick auf die Nachfrage nach regional fokussierten Goldproduzenten. Investoren honorieren derzeit Unternehmen, die ihre Assets nach Jurisdiktionen bündeln und so Transparenz sowie operative Klarheit schaffen. Die stabilen Goldpreise liefern dabei das fundamentale Fundament für die Bewertung der nordamerikanischen Einheit. In den kommenden Wochen dürfte die Konkretisierung der IPO-Pläne entscheidend für die weitere Kursentwicklung sein.

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