Amazon greift tief in die Tasche: Über eine Milliarde Dollar investiert der E-Commerce-Riese in höhere Löhne und günstigere Krankenversicherung für seine US-Logistik-Mitarbeiter. Die durchschnittliche Gesamtvergütung steigt damit auf über 30 Dollar pro Stunde – ein klares Signal an die Märkte, dass das Unternehmen seine Personalprobleme ernst nimmt.

Die Zahlen sprechen für sich: Der Stundenlohn klettert auf über 23 Dollar, was für Vollzeitbeschäftigte einem Plus von durchschnittlich 1.600 Dollar jährlich entspricht. Gleichzeitig sinken die Krankenversicherungsbeiträge um 34 Prozent auf nur noch fünf Dollar wöchentlich.

Gewerkschaftsdruck als Kurstreiber?

Hinter der großzügigen Geste steckt knallharte Kalkulation. Vergangenes Jahr legten Amazon-Beschäftigte in sieben US-Standorten während der wichtigen Weihnachtssaison die Arbeit nieder. Der Vorwurf: unfaire Behandlung und verweigertes Verhandeln über Tarifverträge. Eine Wiederholung solcher Störungen könnte das lukrative Weihnachtsgeschäft empfindlich treffen.

Mit 1,5 Millionen Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten Ende 2024 hat Amazon eine gewaltige Belegschaft zu managen. Hinzu kommen saisonale Arbeitskräfte gerade in der umsatzstarken Jahresendphase.

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Die Investition zahlt sich bereits aus: Amazon vermeidet teure Arbeitskämpfe und stärkt seine Position als Arbeitgeber. Für Anleger bedeutet das weniger operative Risiken und stabilere Margen im Kerngeschäft.

Doppelschlag: Prime Deal Days starten durch

Parallel setzt Amazon auf bewährte Wachstumstreiber. Die Prime Deal Days 2025 sind offiziell angekündigt – ein zweitägiges Shopping-Event als Auftakt zum Weihnachtsgeschäft. Zusätzlich lädt der Konzern Ende September zu einem Hardware-Event ein, bei dem neue Kindle-, Alexa- und Fire TV-Geräte erwartet werden.

Diese Kombination aus Personalinvestitionen und Produktoffensive zeigt: Amazon rüstet sich für die entscheidenden Quartale des Jahres.

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