Die Quartalszahlen von Aixtron lesen sich wie ein Albtraum für Anleger. Der Spezialanlagenbauer für die Halbleiterindustrie meldet einen massiven Gewinneinbruch und korrigiert seine Jahresprognose nach unten. Doch gibt es trotz der düsteren Zahlen einen Hoffnungsschimmer?

Zahlen-Schock: Gewinn halbiert sich

Die Bilanz für das dritte Quartal 2025 offenbart eine dramatische Schwäche in den Kernkennzahlen. Der Gewinn je Aktie kollabierte regelrecht von 0,270 Euro im Vorjahresquartal auf nur noch 0,11 Euro - ein Einbruch von fast 60 Prozent. Parallel dazu brach der Umsatz um 23,5 Prozent auf 119,6 Millionen Euro ein.

Die Profitabilität leidet massiv unter dieser Entwicklung:
- Die EBIT-Marge fiel von 24 Prozent auf nur noch 13 Prozent
- Die Brutto-Marge sank von 43 auf 39 Prozent
- Die operative Ertragskraft hat sich damit nahezu halbiert

Prognose-Korrektur: Management zieht Notbremse

Als direkte Konsequenz der enttäuschenden Zahlen hat Aixtron die Erwartungen für das Gesamtjahr 2025 nach unten geschraubt. Die Umsatzprognose wurde von zuletzt bis zu 600 Millionen Euro auf jetzt 530 bis 565 Millionen Euro reduziert. Auch die erwartete EBIT-Marge wurde von 18-22 Prozent auf 17-19 Prozent gesenkt.

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Kann der einstige Hoffnungsträger der Halbleiterbranche diese gedämpften Erwartungen überhaupt noch übertreffen? Der ausbleibende Nachfrageaufschwung im Halbleitersektor schlägt voll auf das Geschäft durch und lässt die erhoffte Erholung vorerst ausbleiben.

Überraschender Lichtblick in der Krise

Trotz der desaströsen operativen Entwicklung gibt es einen positiven Aspekt: Der Free-Cashflow verbesserte sich im dritten Quartal deutlich auf 43,4 Millionen Euro, nach 15,4 Millionen Euro im Vorjahr. Verantwortlich dafür sind ein optimiertes Working Capital und der Abbau von Lagerbeständen.

Finanziell zeigt sich Aixtron mit einer Eigenkapitalquote von 85 Prozent und liquiden Mitteln von 153,4 Millionen Euro weiterhin robust aufgestellt. Doch reicht diese finanzielle Stärke aus, um die aktuelle Durststrecke zu überstehen?

Die Aktie notiert nach dem Zahlen-Schock bei 13,95 Euro - ganze 16 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch und mit einem RSI von nur 25,1 technisch deutlich überverkauft. Die Frage bleibt: Handelt es sich hier um eine Einstiegsgelegenheit oder den Beginn einer anhaltenden Talfahrt?

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