Der Sportartikelhersteller präsentiert das stärkste Quartal seiner Unternehmensgeschichte. Mit 6,63 Milliarden Euro Umsatz im dritten Quartal knackt Adidas alle bisherigen Rekorde und feuert gleichzeitig die Jahresprognose kräftig an.

Zahlen, die für sich sprechen

Das operative Ergebnis schoss auf 736 Millionen Euro empor - ein satter Sprung von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Die operative Marge kletterte auf 11,1 Prozent, während die Bruttomarge trotz widriger Rahmenbedingungen auf 51,8 Prozent zulegte.

Besonders beeindruckend: Die Adidas-Marke legte währungsbereinigt um 12 Prozent zu. Dieses Wachstum erstreckte sich über alle Märkte, Produktbereiche und Vertriebskanäle. Selbst höhere US-Zölle und negative Währungseffekte konnten den Vormarsch nicht bremsen.

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Prognose-Feuerwerk entfacht

Die Führungsetage erhöht die Messlatte deutlich: Statt 1,7 bis 1,8 Milliarden Euro erwartet Adidas nun ein operatives Ergebnis von rund 2,0 Milliarden Euro für 2025. Das entspricht einer Steigerung von bis zu 18 Prozent gegenüber der bisherigen Prognose.

CEO Björn Gulden kommentiert euphorisch: "12 Prozent Wachstum für die Adidas-Marke ist das Höchste, was wir als Unternehmen jemals in einem Quartal erreicht haben." Die Zahlen untermauern den erfolgreichen Turnaround unter seiner Führung.

Zoll-Sturm erfolgreich gemeistert

Wie schafft es das Unternehmen, trotz massiver Zollerhöhungen derart zu glänzen? Adidas federt die zusätzlichen Belastungen von geschätzten 200 Millionen Euro clever ab. Preisanpassungen bei Bestsellern wie den Samba-Sneakern zeigen Wirkung - von 90 auf nun 100 US-Dollar.

Kann dieser Höhenflug anhalten? Die Weichen für 2026 stehen günstig: Olympische Winterspiele und die größte Fußball-WM aller Zeiten versprechen weiteren Rückenwind. Die finalen Quartalszahlen am 29. Oktober dürften den Rekordkurs bestätigen.

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