Wolfspeed Aktie: Weichenstellung erforderlich?
Wolfspeed hat seine Bilanz radikal bereinigt und mit Toyota einen prestigeträchtigen Partner gewonnen. Dennoch kommt der Aktienkurs nicht in Schwung. Trotz einer massiven Steuerrückzahlung von knapp 700 Millionen Dollar halten Analysten an ihrer pessimistischen Einschätzung fest und verweisen auf operative Risiken im hart umkämpften Siliziumkarbid-Sektor.
Finanzieller Neustart trifft auf Marktskepsis
Die finanzielle Aufstellung des Unternehmens aus Durham hat sich seit dem Abschluss der Restrukturierung Ende September grundlegend gewandelt. Die Schuldenlast sank um rund 70 Prozent, was die Zinsbelastung erheblich drückt. Zusätzlich stärkte eine Steuerrückerstattung des IRS über 698,6 Millionen Dollar am 1. Dezember die Liquidität. Dieses finanzielle Polster sichert den operativen Betrieb ab, beseitigt jedoch offensichtlich nicht alle Sorgen am Markt.
Analysten bekräftigten gestern ihre „Reduce“-Einstufung. Im Zentrum der Kritik stehen weiterhin Bedenken hinsichtlich der Kapitalverbrennungsrate und der operativen Umsetzung der Wachstumsstrategie. Die Diskrepanz zwischen der sanierten Bilanz und der negativen Bewertung verdeutlicht, dass Investoren derzeit Risiken höher gewichten als das theoretische Potenzial.
Operative Erfolge und Charttechnik
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Dabei kann Wolfspeed durchaus Erfolge vorweisen. Am 9. Dezember bestätigte das Unternehmen einen Liefervertrag für die Elektrofahrzeug-Plattformen von Toyota. Diese Validierung der Technologie durch einen der größten Automobilhersteller der Welt adressiert direkt die Nachfrageseite. Dennoch spiegelt der Aktienkurs diese Entwicklung kaum wider.
Gestern schloss das Papier bei 18,34 Dollar, was einem leichten Rückgang von 0,22 Prozent entspricht. Die Aktie konsolidiert im Bereich der 18-Dollar-Marke und notiert deutlich unter den Höchstständen nach dem Neustart. Die durch die Restrukturierung erfolgte Ausgabe neuer Aktien an Gläubiger hat die Aktionärsstruktur verändert und drückt auf die Bewertung. Es fehlt derzeit an aggressiver Kaufdynamik, um aus dieser Seitwärtsbewegung auszubrechen.
Der Fokus liegt nun auf der Exekution. Die massiv reduzierten Zinslasten ebnen den Weg zu einem positiven Cashflow, doch der Markt verlangt konkrete Zahlen. Erst wenn die Umsetzung des Toyota-Vertrags und der effiziente Einsatz der Steuerrückerstattung in den kommenden Quartalsberichten sichtbar werden, besteht die Chance, das vorherrschende negative Sentiment zu drehen.
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