Wienerberger-Aktie: Da muss noch mehr kommen!

Die Wienerberger-Aktie landete am Freitag klar auf der Seite der Gewinner mit einem Kursplus von runden zwei Prozent. Das hob den Kurs auf 29,64 Euro und ist für den Moment eine ansehnliche Angelegenheit. Leider reicht es aber noch nicht, um dem Titel schon einen schlagkräftigen Turnaround unterstellen zu können.

Zu offensichtlich fällt die negative Tendenz im Chart ins Auge. Die Wienerberger-Aktie notiert zwar höher als zu Jahresbeginn, konnte sich vom zollbedingten Einbruch aus dem Frühjahr aber bisher nicht richtig erholen. Bis auf 37,22 Euro kletterte das Papier im Hoch.

Die Wienerberger-Aktie tut sich schwer

Im Mai ging es zeitweise in Richtung 34 Euro, ehe die Winderberger-Aktie in ihren jetzigen Trend fiel. Der zeigt immer mal wieder kleine Ausbrüche wie am Freitag. Auffallend ist jedoch, dass Zwischentiefs immer niedriger ausfallen und Erholungen den Kurs nicht an vorherige Zwischenhochs heranführen.

Das ist so ziemlich die Bilderbuchbeschreibung für einen übergeordneten Abwärtstrend. Um aus diesem Muster wieder auszubrechen, bräuchte es jetzt wohl einen Sprung über die 32-Euro-Linie. Das klingt grundsätzlich machbar, ist aber dennoch leichter gesagt als getan.

Die Anleger bleiben vorsichtig

Das gilt vor allem, solange Zollsorgen die Märkte weiterhin beeinflussen. An vielen Stellen scheinen die Börsianer solche momentan gekonnt zu ignorieren und es wird darauf vertraut, dass Trump mal wieder einen oder zwei Schritte zurück machen wird. Bei der Wienerberger-Aktei entsteht aber der Eindruck, dass die Anleger die Geopolitik nicht ganz so sehr auf die leichte Schulter nehmen können.