Die Voestalpine-Aktie durchbricht am Donnerstag die psychologisch wichtige 38-Euro-Marke und markiert ein neues 52-Wochen-Hoch. Hinter dem Kurssprung stehen gleich mehrere Katalysatoren: Eine Empfehlung der Deutschen Bank, eine aktionärsfreundliche Entscheidung beim Umgang mit Wandelanleihen und operative Erfolge im Infrastrukturgeschäft.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Voestalpine erreicht mit 38,66 Euro neues Jahreshoch
- Deutsche Bank nimmt Titel in "Germany Top 10"-Favoritenliste auf
- Kursziel der Analysten liegt bei 44 Euro
- Management bedient Wandelanleihe aus eigenen Beständen – keine Verwässerung für Aktionäre
- Koralmbahn-Projekt demonstriert technologische Kompetenz im Bahninfrastruktur-Bereich

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Deutsche Bank sorgt für Rückenwind

Die Aufnahme in die exklusive Favoritenliste der Deutschen Bank dürfte institutionelle Investoren aufhorchen lassen. Mit einem Kursziel von 44 Euro sehen die Analysten weiteres Potenzial von rund 14 Prozent. Die Einschätzung überrascht vor dem Hintergrund der anhaltend schwachen Konjunkturdaten in der europäischen Industrie. Offenbar trauen die Experten dem Linzer Konzern zu, sich besser als der Wettbewerb zu behaupten.

Wandelanleihe ohne Verwässerungseffekt

Eine strategische Entscheidung des Managements kommt bei Anlegern gut an: Die 2023 emittierte Wandelanleihe wird nicht durch die Ausgabe neuer Aktien bedient, sondern aus dem eigenen Bestand. Dieser Schritt verhindert eine Verwässerung des Gewinns pro Aktie und unterstreicht die finanzielle Solidität des Unternehmens. Zudem signalisiert die Nutzung von Treasury Shares, dass der Vorstand die eigene Aktie als werthaltig einschätzt.

Bahninfrastruktur als Stabilitätsanker

Am Wochenende geht mit der Koralmbahn ein Prestigeprojekt in Vollbetrieb, für das Voestalpine rund 290 Kilometer Hochleistungsschienen und komplexe Weichensysteme lieferte. Die erfolgreiche Umsetzung dient der Railway-Systems-Sparte als internationale Referenz und untermauert die Position als verlässlicher Partner für Bahninfrastruktur-Großprojekte.

Der Ausbruch über 38 Euro gilt charttechnisch als klares Kaufsignal. Mit einem Abstand von 41 Prozent zum 200-Tage-Durchschnitt hat sich der Titel deutlich von seinem Jahrestief bei 17,06 Euro entfernt. Die nächste psychologische Hürde liegt nun bei der 40-Euro-Marke, die bei anhaltendem Momentum in Reichweite rücken könnte.

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