Valneva Aktie: US-Investor greift zu
Der französische Impfstoffhersteller sendet zum Wochenstart ein deutliches Lebenszeichen. Ein renommierter US-Gesundheitsinvestor hat sich bei Valneva eingekauft, zeitgleich bestätigt das Management entscheidende Zeitpläne für den Borreliose-Impfstoff. Nach einer zähen Phase der Konsolidierung könnte diese Kombination das beschädigte Vertrauen der Anleger zurückbringen.
- Neuer Anker: US-Investor Frazier Life Sciences baut Position auf (~1,71 %).
- Pipeline: Phase-3-Studie für VLA15 soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein.
- Ausblick: Zulassungsanträge für Borreliose-Impfstoff fest für 2026 geplant.
Prominenter Neuzugang aus den USA
Die Stimmung hellt sich spürbar auf. Offenlegungen zeigen, dass Frazier Life Sciences eine Position bei den Franzosen aufgebaut hat. Rund 1,46 Millionen ADRs (American Depositary Receipts) liegen nun im Depot des auf den Gesundheitssektor spezialisierten Investors. Das entspricht einem Anteil von knapp 1,71 Prozent am Kapital. Zwar resultiert die Meldung formal aus Bestandsveränderungen, doch Marktbeobachter werten diesen Einstieg als klares Qualitätsurteil. Wenn "Smart Money" aus dem Biotech-Sektor zugreift, deutet dies oft auf eine als attraktiv wahrgenommene fundamentale Bewertung hin.
Zeitplan für Borreliose steht
Neben der neuen Aktionärsstruktur sorgt operative Klarheit für Erleichterung. Valneva bestätigte den Fahrplan für den wichtigsten Hoffnungsträger der Pipeline: den Borreliose-Impfstoffkandidaten VLA15. Entgegen vereinzelter Befürchtungen soll die klinische Phase-3-Studie "VALOR" noch bis Ende 2025 vollständig abgeschlossen werden.
Zusammen mit Partner Pfizer plant das Unternehmen die Einreichung der Zulassungsdossiers in den USA und Europa fest für das Jahr 2026 ein. Damit bleibt VLA15 der weltweit am weitesten fortgeschrittene Kandidat in diesem Indikationsgebiet. Unterstützt wird das Sentiment durch stabile Daten zum Chikungunya-Impfstoff Ixchiq, die eine anhaltende Immunantwort bei Kindern belegen.
Charttechnik: Bodenbildung im Fokus
Diese Nachrichten treffen auf eine technisch stark angeschlagene Aktie. Mit einem RSI von 18,9 notiert das Papier extrem tief im überverkauften Bereich, was kurzfristig Raum für Gegenbewegungen lassen könnte. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von über 28 Prozent verdeutlicht den Druck der letzten Monate. Um eine nachhaltige Trendwende einzuleiten, müsste der Kurs jedoch zunächst den 50-Tage-Durchschnitt bei 3,90 Euro zurückerobern, der aktuell als Widerstand fungiert.
Das Jahr 2025 bleibt ein Übergangsjahr mit Fokus auf Exekution. Entscheidend für die weitere Entwicklung ist der reibungslose Abschluss der klinischen Phase 3 zum Jahresende. Gelingt dies ohne weitere Verzögerungen, verschiebt sich der Fokus 2026 voll auf die regulatorische Zulassung. Bis dahin müssen die geprüften Geschäftszahlen im März den Nachweis erbringen, dass die Cash-Burn-Rate wie versprochen kontrolliert bleibt.
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