Ein Todesfall, über 20 schwere Nebenwirkungen und die komplette Aussetzung der US-Zulassung – der französische Biotech-Konzern Valneva erlebt gerade den Albtraum jeder Pharmafirma. Die FDA hat dem Hoffnungsträger Ixchiq, einem Chikungunya-Impfstoff, mit drastischen Sicherheitsbedenken den Stecker gezogen. Was bedeutet das für ein Unternehmen, dessen Bewertung maßgeblich auf diesem einen Produkt beruhte?

Sicherheitsdesaster: Ein Todesfall zu viel

Die Entscheidung der US-Gesundheitsbehörde fiel vernichtend aus. Der Chikungunya-Impfstoff Ixchiq soll bei Geimpften ausgerechnet eine Chikungunya-ähnliche Erkrankung auslösen – also genau das verursachen, was er verhindern sollte. Die Bilanz ist erschreckend:

  • Ein bestätigter Todesfall in direktem Zusammenhang mit dem Impfstoff
  • 21 Krankenhauseinweisungen und drei Todesfälle insgesamt
  • Über 20 schwerwiegende unerwünschte Ereignisse dokumentiert
  • Negatives Risiko-Nutzen-Verhältnis nach FDA-Bewertung

Die Behörde spricht unmissverständlich von "ernsthaften Sicherheitsbedenken" und einer "unmittelbaren Gefahr für die öffentliche Gesundheit". Härter kann ein Urteil über ein Pharmaprodunkt kaum ausfallen.

Strategisches Desaster: USA-Markt komplett verloren

Mit einem Schlag ist der Zugang zum lukrativen US-Markt Geschichte. Das Umsatzpotenzial, das Analysten und Anleger bereits fest eingepreist hatten, löst sich in Luft auf. Für einen Biotech-Konzern wie Valneva, der auf wenige Hoffnungsträger angewiesen ist, könnte das existenzbedrohend werden.

Die kommerzielle Strategie liegt in Trümmern. Jahre der Entwicklung, Millionen an Investitionen und die Hoffnungen auf einen Blockbuster-Impfstoff – alles zunichtegemacht durch Sicherheitsmängel, die offenbar bereits während der klinischen Studien hätten auffallen müssen.

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Vertrauen zerstört: Comeback möglich?

Das Vertrauen in Valnevas Technologie ist massiv beschädigt. Wenn ein Impfstoff genau die Krankheit auslöst, gegen die er schützen soll, stellt das die gesamte Entwicklungscompetenz des Unternehmens infrage. Die Neubewertung der Aktie unter völlig veränderten Vorzeichen hat bereits begonnen – mit der beeindruckenden Jahresperformance von über 115 Prozent dürfte es erstmal vorbei sein.

Die entscheidende Frage lautet nun: Hat Valneva noch andere vielversprechende Kandidaten in der Pipeline, oder war Ixchiq der letzte Strohhalm?

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