Uniper Aktie: KfW-Kredit adé
Der Düsseldorfer Energieversorger schließt das Jahr 2025 mit einem bemerkenswerten Schritt ab: Uniper verzichtet auf die letzte staatliche Kreditlinie der KfW über eine Milliarde Euro. Nach der dramatischen Energiekrise 2022 steht das Unternehmen nun offenbar wieder auf eigenen Beinen. Die Aktie notiert zum Jahresende bei rund 32 Euro – stabil, aber mit Luft nach oben.
Schluss mit der staatlichen Stütze
Die Fakten zur KfW-Kündigung:
- Revolvierende Kreditfazilität über 1,0 Milliarden Euro wird beendet
- Finanzierung wird breiter diversifiziert
- Liquiditätslage erlaubt Verzicht auf staatliches Sicherheitsnetz
- Signal an Kapitalmärkte: Uniper ist wieder eigenständig handlungsfähig
Für Anleger ist dieser Schritt mehr als nur Buchführung. Er markiert das Ende der Abhängigkeit von Notfallmechanismen, die während der Energiekrise 2022 überlebenswichtig waren. Das Management zeigt damit: Die Liquidität reicht, das operative Geschäft läuft stabil genug.
Charttechnisch gefestigt
Nach dem Test des 52-Wochen-Tiefs bei 27,95 Euro im November konnte sich die Aktie im Dezember deutlich erholen. Der aktuelle Kurs liegt rund 17 Prozent über dieser Marke – ein Indiz für eine Bodenbildung. Das Jahreshoch von 46,33 Euro aus dem März bleibt allerdings noch 29 Prozent entfernt.
Die Volatilität der Krisenjahre nimmt spürbar ab. Die Handelsspanne hat sich verengt, der RSI von 29,6 deutet auf eine überverkaufte Situation hin.
Vom Krisengewinner zur Normalität
Die fundamentale Lage normalisiert sich weiter. Nach den extremen Sonderkonjunkturen durch explodierende Gaspreise sind die Margen erwartungsgemäß zurückgegangen. Uniper schreibt wieder schwarze Zahlen – wenn auch ohne die Gewinnexplosionen der Vorjahre. Der Fokus liegt nun auf der strategischen Neuausrichtung: Mehr grüne Erzeugung, flexible Gaskraftwerke als Brückentechnologie.
Das Unternehmen hat sich aus der Notlage befreit und positioniert sich für die Energiewende. Am 26. März 2026 folgen die Jahreszahlen – dann wird sich zeigen, ob die neue strategische Ausrichtung auch operativ Früchte trägt. Für 2025 bleibt festzuhalten: Uniper hat die Transformation von der Krisensanierung zurück zur Eigenständigkeit geschafft.
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