Der Freitag brachte der Uniper Aktie einen weiteren Dämpfer. Nach anfänglichem Verlust sackte das Papier auf ein Tagestief von 33,80 Euro ab - die wichtige 34-Euro-Marke wurde durchbrochen. Damit nähert sich der Titel bedrohlich seinem 52-Wochen-Tief von 33,30 Euro. Dem steht ein Jahreshoch von 54,94 Euro gegenüber: Eine schmerzhafte Talfahrt von über 38 Prozent.

Bilanz-Desaster: Zahlen sprechen Klartext

Die jüngsten Quartalszahlen offenbaren die ganze Dramatik. Das Ergebnis je Aktie brach von 1,00 Euro auf magere 0,42 Euro ein - ein Rückgang von satten 58 Prozent. Parallel dazu sackten die Umsätze um 14,13 Prozent auf 11,80 Milliarden Euro ab. Zwar bekräftigte Uniper seine Jahresprognose, verengte jedoch die Bandbreite.

Die harten Fakten:
* Aktueller Kurs: 33,95 Euro (-1,16%)
* 52-Wochen-Spanne: 33,30 bis 54,94 Euro
* Ergebnis je Aktie: Von 1,00 auf 0,42 Euro eingebrochen
* Umsatzrückgang: 14,13% auf 11,80 Mrd. Euro

Strategische Wende: Stilllegung und Kooperationen

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Während die Börse straft, bleibt Uniper strategisch aktiv. Der Energieversorger beantragte die Stilllegung des Erdgasspeichers Breitbrunn - ein wichtiger Puffer für Europas Gasversorgung. Gleichzeitig intensiviert das Unternehmen seine internationale Zusammenarbeit: Am 3. Oktober unterzeichneten SOCAR und Uniper ein Kooperationsprogramm für 2025-2026.

Dividenden-Hoffnung: Licht am Ende des Tunnels?

Kann die erwartete Dividende die Wende bringen? Nach der Dividendenzahlung von 0,00 Euro für 2024 prognostizieren Analysten für 2025 immerhin 0,233 Euro je Aktie. Eine mutige Erwartung angesichts der aktuellen Bilanzdaten. Doch zeigt sie: Die Märkte glauben noch an eine Erholung des Energiekonzerns.

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