Die Schweizer Großbank steht vor einer entscheidenden Weichenstellung. Ein radikaler Sparplan trifft auf unerwartetes Entgegenkommen der Politik – eine Mischung, die an der Börse für spürbaren Auftrieb sorgt. Während Mitarbeiter um ihre Jobs bangen müssen, wittern Anleger die Chance auf den endgültigen Ausbruch über die Jahreshochs.

  • Sparhammer: Medienberichte deuten auf den Abbau von 10.000 Stellen bis 2027 hin.
  • Regulierungs-Wende: Bern signalisiert mildere Kapitalvorschriften als befürchtet.
  • Momentum: Die Aktie notiert nur noch knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch.

Radikaler Umbau für die Rendite

Treibende Kraft der jüngsten Kursgewinne ist ein Bericht des "SonntagsBlick", der drastische Einschnitte beim Personal in Aussicht stellt. Im Zuge der fortlaufenden Integration der Credit Suisse könnten bis zum Jahr 2027 rund 10.000 weitere Stellen wegfallen. Das entspräche knapp 9 Prozent der aktuellen Belegschaft.

Auch wenn die UBS diese Zahl bislang nicht offiziell bestätigt hat und betont, primär auf natürliche Fluktuation zu setzen, wertet der Markt die Nachricht eindeutig: Das Management treibt die Kostensenkungen aggressiv voran. Diese Effizienzsteigerung gilt als Schlüsselfaktor, um die Profitabilität des Bankriesen langfristig zu sichern.

Bern lockert die Zügel

Zusätzliche Erleichterung verschafft eine politische Kehrtwende. Der Schweizer Bundesrat plant offenbar, die Verschärfungen der Kapitalvorschriften deutlich abzumildern. Ursprünglich stand die Sorge im Raum, die UBS müsse massive neue Kapitalpuffer aufbauen.

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Nun zeichnet sich ab, dass Regeln zur Bewertung von Beteiligungen und Software weniger streng ausgelegt werden. Analysten kalkulieren, dass die Bank dadurch Kapitalpuffer im Wert von 11 bis 24 Milliarden Dollar weniger vorhalten müsste als im Worst-Case-Szenario. Diese Entwicklung stärkt nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit, sondern setzt auch Kapital für andere Zwecke frei.

Analysten sehen weiteres Potenzial

Die Kombination aus striktem Kostenmanagement und regulatorischer Entspannung überzeugt auch die Experten. Die kanadische Bank RBC bekräftigte ihre positive Einschätzung und sieht das Kursziel bei 38 CHF. Dies impliziert vom aktuellen Niveau aus weiteres zweistelliges Aufwärtspotenzial.

Die Marktteilnehmer honorieren diese Aussichten bereits: Mit einem Schlusskurs von 35,19 Euro am Montag hat sich die Aktie bis auf 2,25 Prozent an ihr 52-Wochen-Hoch bei 36,00 Euro herangearbeitet. Ein Wochenplus von 5,45 Prozent unterstreicht die bullishe Stimmung der Anleger.

Fazit: Ausbruchsszenario liegt bereit

Die UBS liefert ihren Aktionären derzeit die geforderte Kostendisziplin gepaart mit erfolgreicher Lobbyarbeit. Gelingt der Sprung über die Marke von 36,00 Euro, wäre der Weg aus technischer Sicht frei für neue Höchststände. Anleger sollten in den kommenden Wochen jedoch genau beobachten, ob der geplante Stellenabbau zu politischem Gegenwind in der Schweiz führt, der die Stimmung kurzfristig trüben könnte.

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