Der weltgrößte Auftragsfertiger für Halbleiter steht vor einem außergewöhnlichen Jahr. Neue Daten zu Investitionsplänen und bestätigte Preissetzungsmacht treiben Wall-Street-Analysten zu optimistischen Prognosen – mit einem durchschnittlichen Kursziel von 372 US-Dollar liegt das Potenzial deutlich über dem aktuellen Niveau.

Investitionsoffensive und Wachstum über Marktdurchschnitt

Während die globale Halbleiterindustrie 2026 um rund 11 Prozent auf 890 Milliarden US-Dollar wachsen soll, steuert TSMC auf ein Umsatzplus von 22 bis 26 Prozent zu. Der Grund: Die Nachfrage nach KI-Infrastruktur kennt keine Grenzen.

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Um diese zu bedienen, plant das Unternehmen eine massive Erhöhung seiner Investitionen. Die Kapitalausgaben dürften 2026 auf 48 bis 50 Milliarden US-Dollar steigen – ein deutlicher Sprung gegenüber den geschätzten 40 bis 42 Milliarden in diesem Jahr. Ein Großteil fließt in den Ausbau der CoWoS-Verpackungstechnologie, deren Kapazität um über 66 Prozent auf 1,1 Millionen Wafer pro Jahr ausgebaut werden soll. Diese fortschrittliche Packaging-Technik ist entscheidend für KI-Chips, insbesondere für Großkunden wie Nvidia.

Trotz der hohen Investitionen bleibt die Profitabilität gesichert: TSMC plant Preiserhöhungen zwischen 3 und 10 Prozent für 2026. Analysten gehen davon aus, dass die Bruttomarge über der Marke von 55 Prozent bleibt.

Monopolstellung wird durch Intel-Engpass sichtbar

Die Dominanz von TSMC im Bereich modernster Fertigungstechnologie zeigt sich aktuell an einem prominenten Beispiel. Intel kann die Nachfrage nach seinen Core Ultra 200-Prozessoren nicht decken – der Grund sind fehlende 3-Nanometer-Wafer von TSMC. Die Kapazitäten des taiwanischen Konzerns sind selbst für zahlungskräftige Kunden knapp.

Diese Marktposition zieht institutionelle Investoren an. California First Leasing Corp erhöhte seine Beteiligung im zweiten Quartal um 7,7 Prozent auf über 8,2 Millionen US-Dollar. Der Analystenkonsens lautet einheitlich „Kaufen", das durchschnittliche Kursziel liegt bei 371,67 US-Dollar.

Der nächste Technologiesprung steht bereits in den Startlöchern: TSMCs 2-Nanometer-Chips sollen den Stromverbrauch um 25 bis 30 Prozent gegenüber der aktuellen 3-Nanometer-Generation senken – ein entscheidender Vorteil für den weiteren Ausbau von Rechenzentren.

Bewertung deutlich unter Wettbewerbern

Trotz der starken Performance in 2025 handelt TSMC mit einem Forward-KGV von etwa 28 günstiger als wichtige Wettbewerber. AMD wird mit dem 55-fachen, Nvidia mit dem 38-fachen und ASML mit über dem 36,5-fachen der erwarteten Gewinne bewertet. Analysten sehen darin eine Unterbewertung, zumal TSMC direkt vom 40-prozentigen jährlichen Wachstum der KI-GPU-Nachfrage profitiert.

Am 11. Dezember steht die Ex-Dividende an, ein Termin, der erfahrungsgemäß kurzfristig für erhöhtes Handelsvolumen sorgt. Mit den aktuellen Analystenzielen im Bereich von 342 bis 371 US-Dollar könnte ein Durchbruch über die psychologisch wichtige 300-Dollar-Marke die nächste Aufwärtsbewegung einleiten.

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