Der US-Cannabiskonzern Trulieve kämpft weiter mit massiven Kursverlusten – und das trotz neuer Filialen und politischer Lobbyarbeit. Während das Unternehmen seine Präsenz in Florida ausbaut und mit ehemaligen Politikern kooperiert, stürzt die Aktie seit Monaten ab. Was steckt hinter dem dramatischen Vertrauensverlust der Anleger?

Expansion trotz Talfahrt

Trulieve setzt unverdrossen auf Wachstum: Erst Ende Juni eröffnete der Konzern eine neue Medizinal-Cannabis-Apotheke in Florida – bereits die 233. Filiale landesweit. Doch der Ausbau der Verkaufsflächen kann die Investoren nicht beruhigen. Die Aktie notiert aktuell nur noch knapp über ihrem 52-Wochen-Tief und hat seit Jahresanfang fast die Hälfte ihres Werts eingebüßt.

Politisches Poker mit Risiko

Hinter den Kulissen versucht Trulieve offenbar, die regulatorischen Rahmenbedingungen zu seinen Gunsten zu beeinflussen. Medienberichten zufolge soll das Unternehmen einen Deal mit dem ehemaligen Kongressabgeordneten Matt Gaetz geschlossen haben. Für Lobbyarbeit zur Legalisierung von Cannabis auf Bundesebene sind angeblich Zahlungen von bis zu 250.000 Dollar vorgesehen – ein riskanter Schachzug in unsicheren politischen Zeiten.

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Finanzieller Balanceakt

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen das Dilemma des Unternehmens:

  • Zwar stieg der Umsatz leicht auf 298 Millionen Dollar
  • Die Bruttomarge verbesserte sich auf 62%
  • Dennoch rutschte Trulieve mit einem Nettoverlust von 33 Millionen Dollar tief in die roten Zahlen

Positiv stimmen könnte immerhin die operative Cashflow-Entwicklung von 51 Millionen Dollar. Doch ob das reicht, um das Vertrauen der Märkte zurückzugewinnen, bleibt fraglich. Der Cannabis-Sektor insgesamt kämpft mit regulatorischen Hürden und übersättigten Märkten – und Trulieve scheint diese Herausforderungen besonders hart zu treffen.

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