Thyssenkrupp Aktie: Stahlkrise reißt tiefe Wunde

Der deutsche Stahlsektor steckt in der tiefsten Krise seit der Finanzmarktpandemie – und Thyssenkrupp steht mitten im Sturm. Während die Wasserstofftochter Nucera noch Hoffnung macht, offenbaren neue Zahlen ein dramatisches Ausmaß des Einbruchs im Kerngeschäft. Droht dem Konzern jetzt der Kollaps?
Produktion bricht auf Finanzkrisen-Niveau ein
Die aktuellen Daten der Wirtschaftsvereinigung Stahl schockieren:
- 12% Einbruch der deutschen Rohstahlproduktion im ersten Halbjahr
- Nur noch 17,1 Mio. Tonnen Output – Niveau von 2009
- Schlüsselindustrien wie Bau und Maschinenbau ziehen nicht mehr an
Für Thyssenkrupp als einen der größten Player bedeutet das nichts Gutes. Der Konzern kämpft ohnehin schon mit roten Zahlen und massivem Stellenabbau in der Stahlsparte. Jetzt zeigt sich: Die Sanierung kommt nicht schnell genug.
Nucera: Lichtblick mit Schönheitsfehlern
Im Kontrast zur Stahlmisere meldete die Wasserstofftochter Nucera zuletzt eine überraschende EBIT-Prognoseanhebung. Doch der Teufel steckt im Detail:
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- Zwar besseres Kostenmanagement
- Aber schwacher Auftragseingang
- Investitionszurückhaltung der Kunden bremst Wachstum
Die Frage ist: Kann Nucera den Einbruch im Stahlgeschäft auffangen? Die Antwort des Marktes fällt eindeutig aus.
Anleger stimmen mit den Füßen ab
Trotz Nuceras Lichtblick dominiert die Stahlkrise die Wahrnehmung. Die Aktie notiert zwar noch 170% über Jahresanfang, zeigt aber jüngst Ermüdungserscheinungen:
- -3,5% in der letzten Woche
- RSI von 75,4 signalisiert Überhitzung
- Nur noch 3,5% unter dem 52-Wochen-Hoch
Der Abwärtstrend könnte sich beschleunigen, wenn sich die Fundamentaldaten weiter verschlechtern. Für Thyssenkrupp wird es eng: Entweder die Stahlsanierung zeigt schnell Wirkung – oder Nucera muss den Laden alleine retten. Beides erscheint derzeit unwahrscheinlich.
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