Thyssenkrupp Aktie: Produktionsstopp und China-Schock
Die Aktie von Thyssenkrupp steht massiv unter Druck. Der Industriekonzern kämpft an mehreren Fronten gleichzeitig – und die jüngsten Nachrichten lassen nichts Gutes erahnen. Während die komplexe Konzern-Transformation weiter stockt, verschärft sich die Lage durch externe Faktoren dramatisch.
1.200 Jobs auf der Kippe
Thyssenkrupp hat angekündigt, eine Schlüsselproduktion zu stoppen. 1.200 Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel. Der Grund: Billigstahl aus Asien macht der heimischen Produktion das Leben schwer. Die Preise sind durch den Boden, deutsche Hersteller können nicht mithalten.
Und jetzt kommt es noch dicker: China kündigt ab dem 1. Januar 2025 Exportkontrollen für 300 verschiedene Stahlprodukte an. Unternehmen in der Volksrepublik benötigen künftig Genehmigungen für den Export. Was zunächst wie eine Entlastung klingt, könnte sich als Bumerang erweisen.
Chinesische Stahlflut nimmt nicht ab
Trotz aller Schutzmaßnahmen stiegen Chinas Stahl-Ausfuhren bis November 2024 auf über 100 Millionen Tonnen – ein Plus von 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die neuen Kontrollen dürften kaum etwas an dieser Entwicklung ändern. Im Gegenteil: Der chinesische Stahlverband spricht von einer "wichtigen Maßnahme" zur Steuerung der Exporte und zum Schutz des globalen Gleichgewichts.
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Für Thyssenkrupp bedeutet das wenig Entlastung. Die Überkapazitäten in China bleiben bestehen, subventionierte Erzeugnisse unterbieten weiterhin die Konkurrenz. Der Druck auf die heimische Industrie wächst.
Restrukturierung als Bremsklotz
Die anhaltenden Unsicherheiten rund um die Konzern-Transformation lasten schwer auf dem Kurs. Der Kapitalbedarf ist hoch, der Ausblick enttäuscht Anleger. Das technische Analyse-Modell von index-radar.de sieht zwar eine mögliche Rendite von 34,8 Prozent bis September 2026 – doch das dürfte angesichts der aktuellen Gemengelage optimistisch sein.
Die Bären haben das Ruder fest in der Hand. Solange die Restrukturierung nicht greifbare Erfolge zeigt und der Stahlmarkt unter Druck bleibt, dürfte die Aktie weiter kämpfen. Anleger zeigen sich zurückhaltend – verständlicherweise.
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