Die Luft knistert förmlich um den Essener Traditionskonzern! Nachdem die Pläne schon länger in der Gerüchteküche brodelten, gibt es nun handfeste Neuigkeiten zur Zukunft der Marinesparte TKMS. Und die könnten es für die Anteilseigner durchaus in sich haben. Was genau ist da im Busch?

Die Würfel scheinen gefallen: Thyssenkrupp macht ernst mit der Abspaltung seiner U-Boot-Tochtergesellschaft TKMS. Der Plan sieht vor, das milliardenschwere Geschäft eigenständig an die Börse zu bringen. Als Zeitfenster für diesen bedeutenden Schritt nannte Konzernvorstand Volkmar Dinstuhl auf einem Firmenevent in Kiel am vergangenen Mittwoch das Jahr 2025.

Direkte Beteiligung für Anteilseigner geplant

Besonders aufhorchen lässt ein Detail dieser Strategie: Die bestehenden Aktionäre des Gesamtkonzerns sollen nicht leer ausgehen. Im Gegenteil, es ist vorgesehen, ihnen bis zu 49 Prozent der Anteile an der neu zu gründenden Holding-Gesellschaft der TKMS direkt in die Depots zu buchen. Ein Manöver, das durchaus das Potenzial hat, verborgene Werte zu heben.

Die Aussichten für das eigenständige Marinegeschäft werden dabei als vielversprechend dargestellt. Berichten zufolge sind die Auftragsbücher von TKMS prall gefüllt – und das bis weit ins nächste Jahrzehnt, konkret bis zum Jahr 2040. Diese langfristige Perspektive könnte für eine stabilere Bewertung sorgen.

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Diese sich verdichtenden Pläne um TKMS, die schon länger als Teil einer umfassenderen Neuausrichtung des Konzerns diskutiert werden (eine entsprechende Pressemitteilung gab es bereits Ende Mai), sorgten zuletzt für eine freundliche Stimmung rund um das Wertpapier. Am Donnerstag kletterte der Kurs auf XETRA zeitweise auf 8,74 Euro und setzte damit die positive Entwicklung des Vortages fort, als Stahlwerte generell gefragt waren.

Charttechnisch beobachten Investoren nun gespannt die Marke von 9,00 Euro. Dort verläuft aktuell die 21-Tage-Linie, die als Indikator für den kurzfristigen Trend gilt. Ob der Ausbruch darüber gelingt? Das dürfte spannend werden, denn die Weichen für eine möglicherweise grundlegende Neubewertung des Unternehmens scheinen durch die TKMS-Pläne gestellt.

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