Telekom Austria-Aktie: Die Deutsche Bank bleibt skeptisch!

Deutsche Bank Research ist schon seit Längerem nicht unbedingt euphorisch, wenn es um die Aussichten für Telekom Austria geht. Bei den zuletzt vorgelegten Zaheln erkannten die Experten aber immerhin den einen oder anderen Lichtblick. So sei das Geschäft im Ausland stärker als erwartet gewachsen, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Studie.

Allerdings tröstet dies nicht darüber hinweg, dass Telekom Austria in Österreiche mit teils heftigem Widerstand zu kämpfen hat. Nach Ansicht der Analysten hat das Unternehmen es mit einem schwachen wirtschaftlichen Umfeld bei einem gleichzeitig immer stärkeren Wettbewerb zu tun. Das führt nicht eben zu Euphorie beim Blick auf die weiteren Aussichten.

Telekom Austria mit niedrigerem Kursziel

Die Deutsche Bank hält an ihrer neutralen Einschätzhung fest, reduzierte das Kursziel jedoch etwas von elf auf nun noch 10,60 Euro. Damit wird dem Papier immerhin noch etwas Aufwärtspotenzial bescheinigt. Am Mittwochmorgen war ein Kurs von 9,10 Euor zu beobachten.

Es ist also nicht so, als wären die Analysten wirklich pessimistisch. Impliziert wird aber, dass das Aufwärtspotenzial der Telekom Austria-Aktie in nicht allzu weiter Ferne ausgereizt sein könnte. Dadurch bedingt könnten auch die Anteilseigner vorsichtiger werden.

Positive Impulse werden benötigt

Nun können auch Analysten sich irren und die kleineren Erwartungen der Deutschen Bank bedeuten nicht automatisch, dass die Telekom Austria-Aktie keine Chancen mehr hätte. Doch ohne frische Impulse dürfte es eher schwierig werden und inbesdonere auf dem Heimatmarkt, der rund die Hälfte der Erlöse zu verantworten hat, muss sich etwas bewegen. Solange es dafür keine Hinweise gibt, ist der Verbleib auf der Seitenlinie als legitim anzusehen.