Der Aromen- und Duftstoffhersteller schockt mit einer drastischen Prognosesenkung und schickt damit die eigene Aktie auf Talfahrt. Was als Routinequartal geplant war, entpuppt sich als herber Dämpfer für alle Hoffnungen auf eine Trendwende.

Quartalszahlen zertrümmern Jahresprognose

Die neuen Zahlen sprechen eine klare Sprache: Symrise erwartet für 2025 nur noch ein organisches Umsatzwachstum von 2,3 bis 3,3 Prozent. Die ursprüngliche Prognose lag bei 3 bis 5 Prozent - eine Klatsche für das Management.

Der Auslöser war das schwache dritte Quartal mit einem mickerigen organischen Wachstum von nur 1,4 Prozent. Die Verbraucher halten ihr Geld zusammen - und das bekommt Symrise direkt zu spüren. Die Börse reagierte prompt: Die Aktie rauschte zu den größten DAX-Verlierern ab.

Analysten im Panikmodus

Die Experten überbieten sich förmlich beim Senken ihrer Kursziele:

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  • Berenberg Bank: Kursziel von 93,00 auf 91,60 Euro gekappt, Rating auf "Hold"
  • Barclays: Ziel fällt von 86 auf 84 Euro - der Gegenwind bei "Aroma Molecules" soll bis Mitte 2026 anhalten
  • Jefferies: Bleibt bei "Underperform" und drückt das Kursziel auf 69 Euro

Nur UBS und Deutsche Bank schwimmen gegen den Strom: UBS hält an "Buy" mit 99 Euro fest, die Deutsche Bank bleibt bei "Buy" und 90 Euro.

Charttechnische Hiobsbotschaft

Der technische Schaden ist bereits angerichtet. Die Aktie durchbrach sowohl die 20- als auch die 50-Tage-Linie nach unten - ein klassisches Warnsignal. Der kurze Erholungsversuch von Ende September ist Geschichte.

Mit der bestätigten EBITDA-Marge von 21,5 Prozent kann Symrise zwar einen Hoffnungsschimmer aufrechterhalten, doch die verfehlten Wachstumsziele überschatten alles. Die Aktie befindet sich klar im Abwärtstrend.

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