Starbucks Aktie: 5-Milliarden-Deal in Sicht

Die Kaffee-Kette steht vor einem der wertvollsten China-Verkäufe eines westlichen Konsumgüter-Konzerns der letzten Jahre. Interessenten bewerten das China-Geschäft mit bis zu fünf Milliarden Dollar - eine Summe, die selbst für Starbucks-Verhältnisse beachtlich ist.
Die meisten Bieter kalkulieren mit dem 10-fachen der erwarteten EBITDA von 400 bis 500 Millionen Dollar für 2025. Mindestens ein Interessent bot sogar ein Vielfaches im hohen zweistelligen Bereich. Zum Vergleich: Der Konkurrent Luckin Coffee wird derzeit mit dem 9-fachen seines prognostizierten EBITDA bewertet.
Private-Equity-Riesen im Rennen
Rund zehn potenzielle Käufer wurden Anfang September zur Abgabe unverbindlicher Gebote aufgefordert. Darunter hochkarätige Namen wie Carlyle, EQT, Hillhouse Investment, Bain Capital und KKR. Auch der Technologie-Gigant Tencent mischt mit - ein Zeichen dafür, wie begehrt das China-Geschäft trotz der Herausforderungen bleibt.
Der Konzern hat bislang nicht entschieden, welchen Anteil er verkaufen möchte. CEO Brian Niccol bekräftigte jedoch im Juli, dass das Unternehmen eine bedeutende Beteiligung behalten will.
Kampf gegen lokale Konkurrenz
Die Zahlen verdeutlichen den Druck im Reich der Mitte: Der Marktanteil schrumpfte von 34 Prozent im Jahr 2019 auf nur noch 14 Prozent. Luckin Coffee erobert mit günstigeren Preisen und stärkerer Präsenz in kleineren Städten kontinuierlich Terrain.
Starbucks reagierte bereits mit dem seltenen Schritt von Preissenkungen bei ausgewählten Getränken und beschleunigte die Einführung China-spezifischer Produkte. Die vergleichbaren Filialumsätze legten im letzten Quartal um zwei Prozent zu - nach null Prozent im Vorquartal.
Der Verkaufsprozess dürfte nun in die entscheidende Phase gehen. Üblicherweise wählt der Verkäufer aus der ersten Runde eine kleinere Gruppe für die finale Bieterschlacht aus.
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