Die SAP-Aktie zeigt Lebenszeichen. Am Donnerstag legte das Papier um 2,7 Prozent auf 212,15 Euro zu und gehörte damit zu den Spitzenwerten im DAX. Der Sprung über die psychologisch wichtige Marke von 210 Euro gelang – allerdings kämpft der Titel weiterhin mit dieser Barriere. Seit Mitte November bewegt sich die Aktie in einem zähen Seitwärtslauf um ein 13-Monats-Tief bei knapp über 202 Euro. Doch was steckt hinter der aktuellen Erholung?

Silberstreif am Cloud-Horizont?

Analyst Toby Ogg von JPMorgan sieht Licht am Ende des Tunnels. "Jede Wolke hat auch einen Silberstreif", kommentierte er die Lage des Walldorfer Softwarekonzerns. Tatsächlich war 2025 ein hartes Jahr für Europas Software- und IT-Branche. Verwerfungen durch Künstliche Intelligenz hinterließen tiefe Spuren. Viele Unternehmen kämpften mit Umbrüchen im Geschäftsmodell und verunsicherten Kunden.

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Für 2026 setzt Ogg jedoch auf eine Wachstumsbeschleunigung bei SAP. Seine Erwartung: Der Jahresbericht dürfte ein starkes viertes Quartal und robuste Ziele zeigen. Entsprechend drückte der JPMorgan-Analyst der Aktie den Stempel "Positive Catalyst Watch" auf – ein Signal, dass er kurzfristig mit positiven Impulsen rechnet. Die Einstufung "Overweight" bekräftigte er, senkte allerdings das Kursziel von 310 auf 290 Euro.

Was bedeutet das für Anleger?

Die aktuelle Situation bleibt ambivalent. Einerseits zeigt die Aktie erste Anzeichen einer Stabilisierung und könnte vom schwachen Umfeld profitieren, wenn sich die Branche erholt. Andererseits ist der Titel noch lange nicht über den Berg. Die Marke von 210 Euro erwies sich in den vergangenen Wochen als hartnäckiger Widerstand.

Entscheidend dürfte der kommende Jahresbericht werden. Kann SAP mit starken Zahlen für das vierte Quartal überzeugen und einen überzeugenden Ausblick für 2026 liefern, könnte die Aktie weiteres Erholungspotenzial entfalten. Bleibt die Dynamik jedoch aus, droht ein erneuter Test der Tiefs um 202 Euro.

Die nächsten Wochen werden zeigen, ob der aktuelle Hoffnungsschimmer trägt – oder ob SAP-Anleger weiterhin Geduld brauchen.

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