Während der breite Technologiemarkt 2025 deutliche Gewinne verzeichnete, musste Salesforce einen Rückgang von über 21 Prozent hinnehmen. Doch genau diese Schwäche könnte sich nun als Einstiegschance erweisen: Analysten stufen den Software-Giganten als unterbewertet ein und setzen auf eine Trendwende im kommenden Jahr. Im Zentrum steht die Frage, ob die neue KI-Plattform "Agentforce" die erhofften Umsatzimpulse liefern kann.

Bewertung deutlich unter Branchenschnitt

Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis von 5,47 liegt Salesforce merklich unter dem Branchendurchschnitt von 7,58. Auch das Forward-KGV von rund 20 signalisiert nach Einschätzung von Nasdaq eine Unterbewertung gegenüber anderen Tech-Schwergewichten. Die Investmentbank Evercore hat Salesforce kürzlich explizit als "Top-Wahl im Bereich Enterprise Software für 2026" bezeichnet.

Der Aktienkurs bewegt sich aktuell bei 266 US-Dollar und damit deutlich über dem 52-Wochen-Tief von 222 US-Dollar. Vom Jahreshoch bei 367 US-Dollar ist das Papier allerdings noch weit entfernt. Die jüngste Stabilisierung um die Marke von 260 US-Dollar deuten Beobachter als möglichen technischen Boden.

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KI-Plattform als Wachstumstreiber

Der Kern der optimistischen Einschätzungen liegt in der Einführung von "Agentforce" – einer autonomen KI-Plattform, die anders als bisherige KI-Assistenten eigenständig Aufgaben ausführen soll. Während 2025 vielfach Skepsis hinsichtlich der Monetarisierbarkeit von KI-Anwendungen in der Software-Industrie herrschte, könnte sich dies 2026 ändern.

Salesforce vollzieht mit Agentforce den Wandel vom reinen SaaS-Anbieter zum "Agentic Enterprise"-Modell. Die Erwartung: KI-Produkte liefern messbare Umsatzbeiträge, die in den kommenden Quartalsberichten sichtbar werden müssen.

Institutionelle Investoren zeigen gemischtes Bild

Die jüngsten Meldepflicht-Mitteilungen spiegeln geteilte Meinungen wider. Asio Capital reduzierte seine Position im dritten Quartal um knapp 30 Prozent, während Regent Peak Wealth Advisors neu einstieg und über 2.000 Aktien erwarb. Diese divergierenden Bewegungen verdeutlichen die Unsicherheit am Markt: Einige nehmen Gewinne mit, andere nutzen niedrigere Bewertungsmultiples zum Einstieg.

Für Salesforce geht es nun darum, die hohen Erwartungen an die KI-Strategie in konkrete Zahlen zu übersetzen. Die nächsten Quartalsberichte werden zeigen müssen, ob die Investitionen in autonome KI-Systeme tatsächlich Umsatzwachstum generieren können.

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