RWE Aktie: Rückkauf im Fokus
RWE dreht an einer der kräftigsten Stellschrauben für den Aktionärswert: dem laufenden Aktienrückkaufprogramm über 1,5 Milliarden Euro. Nun liegt ein frisches Update zur dritten Tranche vor – mit klar sichtbarer Dynamik und gestützt von einer robusten operativen Entwicklung. Was bedeutet das für die aktuelle Aktie, die nahe an ihrem Jahreshoch notiert?
Die Fakten im Überblick
- In der Woche vom 15. bis 19. Dezember 2025 kaufte RWE 473.673 eigene Aktien zurück
- Durchschnittlicher Kaufpreis: rund 44,00 Euro je Aktie, Gesamtvolumen ca. 20,8 Mio. Euro
- Seit Start der dritten Tranche (2. Dezember 2025): 1.241.096 Aktien erworben
- Gesamtprogramm: 1,5 Mrd. Euro Rückkaufvolumen bis Juni 2026, aufgeteilt in mehrere Tranchen
- Seit Programmbeginn: rund 26,5 Mio. Aktien zu im Schnitt etwa 34 Euro zurückgekauft
Heute liegt der Kurs bei 44,34 Euro, nur gut 5 % unter dem 52‑Wochen-Hoch von 46,75 Euro. Seit Jahresbeginn hat sich die Aktie um rund 50 % verteuert – das aktuelle Rückkauftempo findet also in einem klar aufgewerteten Kursumfeld statt.
Dritte Tranche gewinnt an Fahrt
Die jetzt gemeldeten Rückkäufe betreffen den Zeitraum 15. bis 19. Dezember 2025. Über ein beauftragtes Kreditinstitut erwarb RWE auf Xetra an fünf Handelstagen zwischen gut 94.000 und 95.000 Aktien pro Tag. Die täglichen Durchschnittspreise bewegten sich eng um die Marke von 44 Euro.
Seit dem Start der dritten Tranche am 2. Dezember 2025 summiert sich das Volumen auf 1.241.096 Aktien. Diese Tranche ist wie die Vorgängerin mit 500 Millionen Euro ausgestattet und soll spätestens bis zum 3. Juni 2026 abgeschlossen sein. Zuvor hatte RWE bereits die zweite Tranche über 500 Millionen Euro Anfang Dezember erfolgreich beendet, dabei wurden 12,9 Millionen Aktien erworben.
Über das gesamte Programm 2024–2026 hinweg sind bislang rund 26,5 Millionen Aktien zu einem durchschnittlichen Preis von etwa 34 Euro eingezogen worden. Der aktuelle Rückkaufpreis von rund 44 Euro spiegelt damit direkt die deutliche Kurssteigerung im laufenden Jahr wider.
Fundamentale Basis: Solides Wachstum und klare Ziele
Finanziell steht der Konzern stabil hinter dem Programm. In den ersten neun Monaten 2025 erzielte RWE:
- ein bereinigtes EBITDA von 3,5 Milliarden Euro
- einen bereinigten Nettogewinn von 1,3 Milliarden Euro
- ein bereinigtes Ergebnis je Aktie von 1,76 Euro
Damit sind bereits über 80 % der Jahresprognose von 2,10 Euro je Aktie erreicht. Finanzvorstand Michael Müller hat die Prognose für 2025 ebenso bestätigt wie die mittelfristigen Ziele: rund 3 Euro bereinigter Gewinn je Aktie im Jahr 2027 und 4 Euro im Jahr 2030. Für das Geschäftsjahr 2025 ist zudem eine Dividendenerhöhung auf 1,20 Euro je Aktie angekündigt.
Strategisch setzt RWE den Ausbau der Erneuerbaren konsequent fort. Das Unternehmen betreibt aktuell ein integriertes Portfolio von 38,7 Gigawatt aus erneuerbaren Energien, Batteriespeichern und flexibler Erzeugung. Weitere 11,4 Gigawatt befinden sich im Bau, mehr als 2 Gigawatt davon sollen noch bis Ende 2025 ans Netz gehen. Analysten betonen in ihren jüngsten Einschätzungen vor allem dieses Wachstumsprofil und die steigende Stromnachfrage durch Künstliche Intelligenz und Rechenzentren als zentrale Treiber.
Charttechnisch notiert die Aktie mit 44,34 Euro leicht über dem 50‑Tage-Durchschnitt von 43,60 Euro und deutlich über dem 200‑Tage-Durchschnitt von 37,41 Euro. Der RSI von 59,8 signalisiert dabei ein weder überkauftes noch überverkauftes Niveau. Die 12‑Monats-Performance von über 55 % und der Abstand von gut 57 % zum 52‑Wochen-Tief unterstreichen die starke Entwicklung seit Anfang des Jahres.
Konkreter Ausblick: Zahlen und Strategie im März
Operativ und kapitalmarktseitig stehen bereits die nächsten Wegmarken fest. Am 12. März 2026 will RWE die Jahresergebnisse 2025 vorlegen und zugleich ein Strategie-Update präsentieren. Bis Juni 2026 soll die laufende dritte Tranche des Rückkaufprogramms mit einem Volumen von 500 Millionen Euro planmäßig umgesetzt werden. Damit bleibt der Rückkauf in Kombination mit steigenden Ergebnissen und einer höheren Dividende ein zentrales Element der Kapitalmarktstory für die kommenden Quartale.
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