RWE zündet den Turbo für die Energiewende und schmiedet eine milliardenschwere Allianz im Zukunftsmarkt Offshore-Wind. Gemeinsam mit einem finanzstarken Partner will der Energiekonzern riesige Windparks in der Nordsee realisieren. Doch was bedeutet dieser Deal konkret für die Strategie und die Kasse des Unternehmens?

Offshore-Offensive: Norwegens Staatsfonds als strategischer Partner

Den entscheidenden Schritt macht RWE mit Norges Bank Investment Management (NBIM). Der norwegische Staatsfonds steigt mit jeweils 49 % bei zwei Schlüsselprojekten ein: dem deutschen Offshore-Windprojekt Nordseecluster und dem dänischen Projekt Thor. Für diese Anteile fließt die beachtliche Summe von rund 1,4 Milliarden Euro an RWE.

Trotz dieses Kapitalzuflusses behält RWE die Zügel fest in der Hand. Mit 51 % Mehrheitsanteil wird der Konzern weiterhin für den Bau und den späteren Betrieb der beiden Offshore-Giganten verantwortlich sein. Diese Konstruktion sichert nicht nur den maßgeblichen Einfluss auf die Projekte, sondern ermöglicht es RWE auch, seine umfassende Expertise im komplexen Offshore-Geschäft voll auszuspielen.

Windkraft-Giganten für Millionen Haushalte

Die Dimensionen der beiden Vorhaben sind beeindruckend und unterstreichen die Ambitionen von RWE im Bereich der erneuerbaren Energien:

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  • Nordseecluster: Entsteht rund 50 Kilometer nördlich von Juist und soll mit 1,6 Gigawatt Kapazität bis 2029 fertiggestellt sein. Rechnerisch kann dieser Windpark dann 1,6 Millionen deutsche Haushalte mit grünem Strom versorgen.
  • Thor: Vor der dänischen Westküste geplant, wird mit 1,1 Gigawatt Dänemarks größtes Offshore-Projekt. Ab 2027 soll es über eine Million dänische Haushalte beliefern.

Zusammengenommen haben diese Windparks das Potenzial, über 2,6 Millionen Haushalte mit sauberer Energie zu versorgen. Ein klares Signal für die Marschrichtung des Konzerns.

Wie reagiert der Markt auf die Milliarden-Partnerschaft?

Die Nachricht von dieser strategischen Weichenstellung fand am Finanzmarkt durchaus Anklang. Die RWE-Aktie zeigte sich heute fester und notierte zuletzt bei 33,39 Euro, was einem Plus von 0,33% im Tagesverlauf entspricht. Damit setzt sich die positive Entwicklung seit Jahresanfang fort, in der das Papier bereits um knapp 13% zulegen konnte und sich auch über wichtigen gleitenden Durchschnitten wie der 200-Tage-Linie (aktuell bei 31,31 Euro) hält.

Die Transaktion mit NBIM ist mehr als nur ein finanzieller Schachzug. Sie mobilisiert Kapital für weitere grüne Investitionen und bestätigt gleichzeitig, dass der ambitionierte Ausbau der Offshore-Windenergie planmäßig voranschreitet. RWE untermauert damit seine operative Stärke in einem der wichtigsten Zukunftsfelder der Energieversorgung.

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