Der Job der Feuerwehr ist nicht ungefährlich, insbesondere in engen Straßenbahntunneln, wie es sie im bayrischen Augsburg gibt. Für mehr Sicherheit soll dort in Zukunft eine Gerätschaft sorgen, die auf den klangvollen Namen RTE Robot hört. Dahinter verbirgt sich ein Löschroboter auf Schienen, der ferngesteuert in die entsprechenden Tunnel einfahren und dann selbstständig ein Lagebild erstellen und sogar Löscharbeiten durchführen kann.

Verantwortlich für das bereits im November enthüllte Projekt sind die Stadtwerke Augsburg und die Berufsfeuerwehr Augsburg. Ein Prototyp wurde bereits in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Konzern Rosenbauer auf die Beine gestellt. Ziel des Ganzen ist die schnelle und effektive Bekämpfung von Bränden, ohne dabei die Frauen und Männer der Feuerwehr unnötig in Gefahr zu bringen.

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Rosenbauer als Vorreiter

Das Vorhaben wird Rosenbauer zwar kaum sprunghafte Umsatzanstiege bescheren. Es zeigt aber, dass das Unternehmen bei neuen Technologien vorne mit dabei ist und damit letztlich an der eigenen Zukunft arbeitet. Ein Stück weit spricht Rosenbauer damit auch eine Empfehlung für sich aus, bei anderen innovativen Projekten federführend mitzuspielen.

Den Anlegern recht das allerdings noch nicht aus, um in Kauflaune zu verfallen. Schon seit den Sommermonaten geht es bei der Rosenbauer-Aktie bevorzugt seitwärts, wenn auch mit zuweilen deutlichen Schwankungen. Am Wochenende standen 44,50 Euro auf dem Ticker. Das sind 3,5 Prozent weniger als vor vier Wochen, aber auch gut 30 Prozent mehr als noch zu Jahresbeginn.

Keine Nachfrageprobleme

Zu kämpfen hat Rosenbauer in erster Linie mit höheren Kosten, wohingegen es bei der Nachfrage bislang nichts zu meckern gibt. Der Bedarf an Equipment für Feuerwehren in Europa hat sich in der jüngeren Vergangenheit sogar eher gesteigert als verringert. Gelingt es Rosenbauer, bei den gut gefüllten Auftragsbüchern ansehnliche Margen zu erzielen, so würde mittelfristig einer Fortsetzung des übergeordneten Aufwärtstrends nichts im Wege stehen.

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