Rolls-Royce Aktie: Milliarden-Projekt genehmigt
Die Aktie von Rolls-Royce gönnt sich nach einer beeindruckenden Rallye derzeit eine Atempause an der Börse. Doch während der Kurs nach den Höchstständen korrigiert, liefert das Unternehmen operativ handfeste Neuigkeiten. Die britische Regierung hat nun grünes Licht für ein zukunftsweisendes Atomkraft-Projekt gegeben, das die langfristige Strategie des Triebwerksbauers massiv untermauert.
Durchbruch im Nuklear-Sektor
Ungeachtet der jüngsten Kursverluste meldet Rolls-Royce einen bedeutenden Erfolg im Energie-Sektor. Die britische Regierung hat den Standort Wylfa in Nordwales offiziell für den Einsatz von „Small Modular Reactors“ (SMRs) genehmigt. Dies ist ein entscheidender strategischer Schritt, mit dem sich Rolls-Royce ein zweites Standbein neben dem zivilen Flugzeugbau aufbaut.
Das Projekt ist finanziell gewichtig: Es geht um ein Fördervolumen von 2,5 Milliarden Pfund. Die geplante SMR-Flotte soll künftig 1,4 Gigawatt Strom liefern und positioniert das Unternehmen als zentralen Akteur in der britischen Energiewende. Diese Diversifizierung bietet einen langfristigen Wachstumstreiber, der die aktuelle Abhängigkeit vom Luftfahrtzyklus reduziert.
Korrektur nach Rekordlauf
An der Börse dominierten zuletzt Gewinnmitnahmen das Bild. Nach einem massiven Anstieg in den letzten Jahren notiert das Papier aktuell gut 9 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von Ende September. Marktbeobachter werten dies als technische Beruhigung nach einer Phase der Überhitzung. Fundamental erscheint die Bewertung mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von rund 16 angesichts der Wachstumsperspektiven jedoch nicht überzogen.
Das Kerngeschäft läuft unterdessen stabil weiter. Das Management bestätigte die Finanzprognose für das Gesamtjahr 2025. Konkret erwartet der Konzern:
* Einen bereinigten operativen Gewinn zwischen 3,1 und 3,2 Milliarden Pfund.
* Einen Free Cash Flow in der Spanne von 3,0 bis 3,1 Milliarden Pfund.
Anleger sehen sich aktuell mit zwei gegenläufigen Kräften konfrontiert. Kurzfristig lastet der technische Verkaufsdruck auf dem Kurs, während die Bestätigung der Finanzziele und der Startschuss für das Wylfa-Projekt die fundamentale Substanz stärken. Die erfolgreiche Rückkehr zum Investment-Grade-Status unterstreicht zudem, dass die Sanierung der Bilanz weitgehend abgeschlossen ist.
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