Die Fintech-Aktie Robinhood hat in diesem Jahr eine atemberaubende Rally hingelegt – doch jetzt stehen die Zeichen auf Gewinnmitnahmen. Während institutionelle Investoren weiter aufstocken, scheinen Insider bereits ihre Anteile zu reduzieren. Was steckt hinter diesem Machtpoker?

Wachstum auf allen Ebenen

Die jüngsten Zahlen des Brokerage-Unternehmens sprechen eine klare Sprache:

  • Die verwalteten Kundengelder sind im Jahresvergleich um satte 106% auf 298 Milliarden Dollar gestiegen
  • Der Umsatz im zweiten Quartal legte um 45% zu und übertraf mit 989 Millionen Dollar die Erwartungen
  • Die Handelsvolumina explodierten – bei Aktien um 100%, bei Kryptowährungen sogar um 217%

Besonders der Premium-Service Robinhood Gold zeigt mit 3,5 Millionen Abonnenten Rekordwerte. Gleichzeitig expandiert das Unternehmen aggressiv mit neuen Produkten wie Aktien-Token in Europa und Index-Optionen für alle Kunden.

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Institutionelle vs. Insider-Aktivität

Während große Player wie Vanguard Group ihre Positionen im zweiten Quartal deutlich aufgestockt haben, zeigen sich Insider deutlich verkaufsfreudiger. Allein ein Direktor des Unternehmens verkaufte Anfang August über 1,5 Millionen Aktien – ein klares Signal für Gewinnmitnahmen nach dem massiven Kursanstieg.

Die große Frage

Kann Robinhood seine Wachstumsstory fortsetzen? Die Fundamentaldaten sind stark, doch der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt nur noch knapp 1%. Mit einer geplanten Bankensparte und weiteren Expansionen könnte das Unternehmen neue Wachstumsimpulse setzen – wenn es gelingt, das Vertrauen der Märkte zu halten.

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