Der australische Bergbauriese Rio Tinto setzt seine Expansion im eisenerzreichen Pilbara-Gebiet fort und investiert gemeinsam mit Hancock Prospecting 1,6 Milliarden Dollar in das Hope Downs 2-Projekt. Mit 800 Millionen Dollar trägt Rio die Hälfte der Kosten für das Vorhaben, das die Förderkapazität erheblich steigern soll.

Das neue Eisenerzprojekt in Westaustralien hat alle behördlichen Genehmigungen erhalten und wird eine jährliche Produktionskapazität von 31 Millionen Tonnen erreichen. Der erste Abbau ist für 2027 geplant, wobei das geförderte Erz zur Verarbeitung an die bestehende Hope Downs 1-Anlage transportiert wird.

Arbeitsplätze im Fokus

Während der Bauphase entstehen über 950 neue Arbeitsplätze, langfristig sichert das Projekt etwa 1.000 Vollzeitstellen am Greater Hope Downs-Standort. Die Investition unterstreicht Rios Strategie, seine dominante Position als weltgrößter Eisenerzproduzent nach Verkaufsvolumen zu festigen.

Das Unternehmen strebt eine Systemkapazität von 345 bis 360 Millionen Tonnen jährlich aus seinem Pilbara-Geschäft an. Hope Downs 2 ist Teil eines umfassenden Ersatzprojekt-Pakets mit einer kombinierten Gesamtkapazität von etwa 130 Millionen Tonnen pro Jahr.

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Partnerschaft mit Tradition

Die gleichberechtigte Partnerschaft zwischen Rio Tinto und Hancock Prospecting - dem Unternehmen der australischen Milliardärin Gina Rinehart - besteht seit 2006. Das ursprüngliche Hope Downs 1-Projekt nahm bereits 2007 die Produktion auf, gefolgt von Hope Downs 4 im Jahr 2013.

In den kommenden drei Jahren (2025-2027) plant Rio Tinto Investitionen von über 13 Milliarden Dollar in neue Minen, Anlagen und Ausrüstung. Die Börse reagierte positiv auf die Ankündigung - die australischen Rio-Aktien stiegen um 2,1 Prozent.

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