Ein neues Rekord-Kursziel für die Rheinmetall-Aktie, doch der Kurs taucht ab. Was ist da los? Die Papiere des Rüstungskonzerns erlebten am Freitag einen Dämpfer, während gleichzeitig eine bedeutende Stimmrechtsveränderung für Gesprächsstoff sorgt. Anleger fragen sich: Ist die spektakuläre Rally nur unterbrochen oder kündigt sich eine nachhaltige Korrektur an?

Gewinnmitnahmen trotz rosiger Aussichten?

Am Freitag mussten die Anteilsscheine von Rheinmetall Federn lassen. Der Kurs rutschte zeitweise um bis zu 2,3 Prozent ab und notierte um die Marke von 1.840 Euro. Das geschah, obwohl die Analysten von Exane BNP ihr Kursziel für den DAX-Wert auf beeindruckende 2.300 Euro anhoben und die Aktie weiterhin mit "Outperform" einstufen. Damit avancieren die Experten zu den größten Optimisten für Rheinmetall, deren vorheriges Spitzenziel bei 2.200 Euro lag, ausgegeben von UBS und Hauck & Aufhäuser. Doch selbst diese positive Einschätzung konnte den Verkaufsdruck nicht stoppen. Viele Marktteilnehmer scheinen nach der atemberaubenden Hausse – der Wert der Aktie hat sich seit Anfang 2022 mehr als verzwanzigfacht und allein seit Jahresbeginn verdreifacht – erst einmal Kasse zu machen.

Societe Generale macht Tabula Rasa

Für zusätzliche Nervosität sorgte eine Stimmrechtsmeldung vom 06. Juni 2025. Die französische Großbank Societe Generale hat ihren Anteil an Rheinmetall auf null Prozent reduziert. Bereits am 03. Juni 2025 wurde die meldepflichtige Schwelle unterschritten. Zuvor hielt die Societe Generale laut früheren Angaben noch 0,75 Prozent der Aktien direkt und weitere 4,62 Prozent über verschiedene Instrumente, was einer Gesamtbeteiligung von 5,37 Prozent entsprach. Der vollständige Rückzug eines solch namhaften Akteurs wirft natürlich Fragen auf und könnte bei manchen Investoren für Verunsicherung sorgen.

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Die magische 2.000-Euro-Marke und das große Bild

Die psychologisch wichtige Marke von 2.000 Euro bleibt ein vieldiskutiertes Ziel unter Anlegern. Gleichzeitig wird im Markt darüber debattiert, wie viel der positiven Nachrichten bereits in den aktuellen Kursen enthalten ist. Zwar treibt der anhaltende Konflikt in der Ukraine die Notwendigkeit höherer Verteidigungsausgaben – Deutschland plant beispielsweise eine Steigerung auf 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts – doch einige Marktbeobachter, darunter auch die Deutsche Bank, äußerten sich zuletzt vorsichtiger und deuteten an, dass europäische Rüstungswerte die höheren Staatsausgaben bereits stark reflektieren. Ein Ende Monat anstehendes NATO-Treffen könnte neue Impulse bringen.

Die Situation bei Rheinmetall bleibt also angespannt. Bullishe Analysten stehen einem spürbaren Gewinnmitnahmedruck und dem signifikanten Rückzug eines Großinvestors gegenüber. Es dürfte spannend werden, ob die Aktie bald wieder Tritt fasst oder die Konsolidierung sich fortsetzt.

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