Rheinmetall gewann am Dienstag an Boden. Der Kurs stieg um etwa 2,2 % und erreichte rund 1.550 Euro. Diese Bewegung folgte auf einen schwachen Wochenstart. Trotz des Anstiegs bleibt das übergeordnete Bild unverändert. Der Kurs zeigt weiterhin nach unten.

Die Ursache der jüngsten Schwankungen liegt außerhalb des Unternehmens. Politische Signale bestimmten erneut den Handel. Gespräche zwischen der Ukraine und den USA hatten am Wochenende Hoffnungen auf Fortschritte in Richtung Frieden geweckt. Diese Berichte belasteten den Verteidigungssektor spürbar.

Am Dienstag veränderte sich das Bild erneut. Die Gespräche zeigten offenbar weniger Fortschritt als zunächst erwartet. Konkrete Vereinbarungen blieben aus. Diese Entwicklung verringerte den Druck auf Rüstungswerte. Rheinmetall konnte davon profitieren und zulegen.

Der Markt reagiert derzeit reflexartig auf jede Nachricht aus dem politischen Umfeld. Friedenssignale lösen regelmäßig Sorgen aus. Viele Marktteilnehmer verbinden diese sofort mit sinkenden Verteidigungsausgaben. Diese Logik dominiert aktuell den Handel.

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Rheinmetall: Die neuen Chancen (auch im neuen Jahr)

Langfristige Planungen sprechen jedoch eine andere Sprache. Die NATO formulierte klare Vorgaben. Mitgliedstaaten sollen ihre Verteidigungsausgaben bis 2035 massiv ausweiten. Die Zielgröße liegt bei 5 % des Bruttoinlandsprodukts. Für Deutschland würde dies eine deutliche Steigerung der Ausgaben bedeuten.

Auch auf nationaler Ebene sind diese Vorgaben bekannt. Haushaltsplanungen und politische Programme berücksichtigen sie bereits. Investitionen in Ausrüstung und Infrastruktur stehen im Mittelpunkt. Rheinmetall nimmt in diesem Umfeld eine Schlüsselposition ein.

Der Konzern selbst kommuniziert klare Erwartungen. Bis zum Jahr 2030 rechnet das Unternehmen mit einer Verfünffachung des Umsatzes. Diese Annahme stützt sich auf langfristige Programme und bestehende Zusagen. Der Aktienkurs bildet diese Perspektive aktuell nicht ab.

Technisch betrachtet bleibt der Druck bestehen. Der Kurs liegt deutlich unter den Marken, die für einen Trendwechsel erforderlich wären. Rund 130 Euro fehlen, um diese Schwelle zu erreichen. Der Anstieg vom Dienstag reicht dafür nicht aus. Im neuen Jahr kann es indes nun sehr schnell gehen!

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