Renk-Aktie: Unfassbares Ding!

Renk hat am Donnerstag erneut Verluste hinnehmen müssen. Die Aktie fiel um 3,8 % und notierte zuletzt dann bei nur noch 79,84 Euro. Das ist ein kleiner Zusammenbruch!

Damit setzte sich die schwache Entwicklung der vergangenen Tage fort. Innerhalb einer Woche ging es um rund 9 % nach unten. Dennoch bleibt das Papier im größeren Zeitfenster oberhalb des wichtigen Durchschnittswerts GD100, was weiterhin auf einen intakten Aufwärtstrend hindeutet.

Das Unternehmen steht trotz der Kursverluste in einem insgesamt positiven Rahmen für die weitere Kursentwicklung. Die Aufrüstungsdebatte ist bei weitem noch nicht vorbei. Im Gegenteil: Es sieht noch immer gut aus. Die Mrd.-Aufträge kommen noch.

Die Politik mischt hier mit

Renk gilt als einer der zentralen Zulieferer für Kettenfahrzeuge und Marineschiffe in Europa. Mehrere neue Projekte und anstehende Ausschreibungen deuten darauf hin, dass die Auftragslage auch in den kommenden Quartalen solide bleiben dürfte.

Technisch betrachtet befindet sich der Kurs in einer Korrekturphase. Die Unterstützung im Bereich von 80 Euro hat bisher zumindest im Ansatz gehalten, während oberhalb von 85 Euro die Chance auf eine Erholung besteht. Chartanalysten sehen das nächste Ziel bei 100 Euro, sofern die Käufer zurückkehren.

Fundamental überzeugt Renk weiterhin mit stabilen Kennzahlen, wenngleich die Aktie bei mehr als 50 für das KGV selbstredend noch recht teuer ist. Die Marge ist im Branchenvergleich hoch, und die jüngsten Investitionen in Produktionskapazitäten beginnen sich auszuzahlen. Anleger rechnen damit, dass neue Verteidigungsprogramme in Europa zusätzliche Impulse liefern werden.

Am Ende bleiben die Chancen insgesamt noch recht hoch. Die Renk muss lediglich darauf hoffen, dass die „Friedensdividende“ von Donald Trump an den Märkten nicht allzu üppig ausfällt.