QuantumScape Aktie: Jetzt wird's ernst
QuantumScape hat die wichtigsten Meilensteine für 2025 abgehakt – und steht nun vor der entscheidenden Phase. Der Festkörperbatterie-Entwickler will 2026 beweisen, dass die Technologie nicht nur im Labor, sondern auch in der Pilotfertigung funktioniert. Gleichzeitig brennt die Frage: Reicht das Tempo, um die wachsende Konkurrenz auf Distanz zu halten?
Cobra-Prozess: 25-mal schneller in der Produktion
Das Unternehmen hat seinen neuen Cobra-Keramikseparator-Prozess erfolgreich in die Basisproduktion integriert. Die Wärmebehandlung läuft nun rund 25-mal schneller als mit dem bisherigen Raptor-System. Zudem steigt die Produktionsleistung pro Quadratmeter Fabrikfläche deutlich – ein entscheidender Faktor für die Wirtschaftlichkeit.
Für Festkörperbatterien sind Fertigungsgeschwindigkeit und Flächeneffizienz kritische Hürden auf dem Weg zur Massenproduktion. Mit dem Cobra-Prozess will QuantumScape höhere Stückzahlen seiner B1-Musterzellen erreichen.
Die Bilanz für 2025:
- Eagle-Linie installiert – Pilotanlage am Hauptsitz in San Jose betriebsbereit
- Cobra-Prozess integriert – dramatische Geschwindigkeitssteigerung gegenüber Vorgängersystem
- Erste Umsätze verbucht – 12,8 Millionen Dollar von Volkswagens PowerCo für gemeinsame Entwicklungsarbeit
- B1-Muster ausgeliefert – QSE-5-Zellen an mehrere Automobilhersteller verschickt
Geldreserven bis 2029 gesichert
QuantumScape verfügt über eine Liquidität von rund einer Milliarde Dollar. Das streckt die Finanzierungsreichweite bis 2029 – ein Jahr länger als bislang geplant. Möglich wird dies durch diszipliniertes Kostenmanagement bei den Investitionsausgaben, die im dritten Quartal bei 9,6 Millionen Dollar lagen.
Volkswagens PowerCo hat für die kommenden zwei Jahre bis zu 131 Millionen Dollar an meilensteinbasierten Zahlungen zugesagt. Diese Struktur entlastet die Bilanz und passt zur kapitalschonenden Lizenzierungsstrategie des Unternehmens.
Bewertung vorauseilend
Die Aktie wird mit dem 5,5-Fachen des Buchwerts gehandelt – der Branchendurchschnitt bei US-Autozulieferern liegt bei 1,6. Die Marktkapitalisierung von etwa 8,15 Milliarden Dollar preist erhebliches Wachstum ein. Analysten erwarten für 2026 lediglich vier Millionen Dollar Umsatz, für 2027 rund 59 Millionen.
Eagle-Linie als nächster Gradmesser
Die offizielle Inbetriebnahme der Eagle-Linie im Februar 2026 wird zum nächsten wichtigen Zeitpunkt. Gelingt der Hochlauf der Pilotfertigung und die anschließende Auslieferung der B1-Muster an Autohersteller für Fahrzeugtests, dürfte das die Stimmung stützen.
Der Wettbewerb verschärft sich: Toyota, Nio, SES AI und Solid Power treiben ihre eigenen Zeitpläne voran. Jede Verzögerung beim Eagle-Hochlauf würde Konkurrenten Raum geben. Analysten von Evercore ISI haben ihre Erwartung für nennenswerte Automobilumsätze bereits auf 2029 verschoben – zwei Jahre später als ursprünglich angenommen. Der Sprung von der Pilotfertigung zur Massenproduktion bleibt die zentrale Herausforderung.
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