QuantumScape Aktie: Analysten treten auf die Bremse
Die QuantumScape-Aktie blickt auf ein phänomenales Jahr 2025 zurück – der Kurs hat sich seit Januar beinahe verdoppelt. Operativ meldet der Feststoffbatterie-Entwickler "Mission erfüllt" bei allen wichtigen Jahreszielen. Doch statt Applaus hagelt es zum Jahresende Warnungen von der Wall Street. Während die Technologie Fortschritte macht, wächst am Markt die Sorge über die sportliche Bewertung und den Zeitplan.
Operativer Erfolg trifft auf Bewertungsangst
Im Dezember jagte beim Batterie-Spezialisten eine Erfolgsmeldung die nächste: Der Wechsel an die Nasdaq, eine neue Entwicklungspartnerschaft mit einem Top-10-Autobauer und die Fertigstellung der "Eagle Line" für die Pilotproduktion wurden verkündet. Technologisch läuft es für den Partner von Volkswagen rund.
Dennoch bewerten Experten die Aktie zunehmend als zu teuer. Mit dem 5,5-fachen Buchwert wird QuantumScape deutlich höher gehandelt als der Sektordurchschnitt von 1,6. Trotz der jüngsten Korrektur vom Oktoberhoch handelt das Papier weiterhin über dem 200-Tage-Durchschnitt, was die Fallhöhe bei enttäuschten Erwartungen erhöht.
Skepsis dominiert
Die Diskrepanz zwischen Technologie und Kommerzialisierung drückt auf die Stimmung der Profis. HSBC stufte den Titel kürzlich auf "Reduce" herab, während Morgan Stanley die Bewertung lediglich mit "Equal-Weight" aufnahm. Der Konsens der Analysten tendiert mittlerweile zu "Moderate Sell".
Der wunde Punkt ist der Zeitfaktor: Nennenswerte Umsätze aus dem Automobilgeschäft werden nun erst für 2029 erwartet – zwei Jahre später als ursprünglich von vielen Anlegern erhofft. Zwar soll die QSE-5-Technologie schnelleres Laden und höhere Energiedichte liefern, doch bis diese Vorteile in der Bilanz ankommen, vergehen noch Jahre.
Insider macht Kasse
Für zusätzliche Unruhe sorgte Vorstandsmitglied Jeffrey Straubel. Er verkaufte im Dezember Aktien im Wert von rund 1,79 Millionen US-Dollar. Zwar geschah dies über einen vorab festgelegten Handelsplan, doch in Kombination mit den tiefroten Zahlen sendet dies gemischte Signale.
Für das Gesamtjahr 2025 wird ein EBITDA-Verlust von bis zu 260 Millionen Dollar erwartet. Immerhin: Mit rund einer Milliarde Dollar Cash ist die Finanzierung der Skalierung vorerst gesichert, was dem Unternehmen die nötige Luft zum Atmen verschafft.
Das kommende Jahr 2026 wird zur Bewährungsprobe für die Geduld der Investoren. Zwar sollen erste Lizenzeinnahmen in Höhe von etwa 5 Millionen Dollar fließen, doch angesichts der verschobenen Zeitlinie für relevante Auto-Umsätze bleibt die Bewertungslücke zwischen technologischem Fortschritt und finanziellen Fakten das zentrale Risiko für den Kurs.
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