Die ProCredit-Aktie sendet klare Signale: Nach einem schwierigen Monat mit 15% Verlust könnte jetzt die Trendwende bevorstehen. Gestern durchbrach der Finanzdienstleister eine wichtige technische Hürde – und zieht heute weiter an. Steht der Titel vor einer nachhaltigen Erholung?

Technischer Durchbruch als Wendepunkt

Am Dienstag gelang der ProCredit-Aktie ein entscheidender Schritt: Sie überwand die 100-Tage-Linie bei 9,69 Euro – ein klassisches Kaufsignal für Charttechniker. Dieses Ereignis deutet auf eine mögliche Trendumkehr hin, nachdem das Papier zuletzt deutlich unter Druck stand:

  • Letzte 30 Tage: -15,42%
  • Seit Jahresanfang: Trotzdem noch +24% im Plus
  • Aktueller Kurs: 9,60 € (+0,21% heute)

"Das Überschreiten der 100-Tage-Linie ist psychologisch wichtig", erklärt ein Marktbeobachter. "Es zeigt, dass die Käufer jetzt die Kontrolle übernehmen."

Langfristiger Aufwärtstrend intakt

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Trotz der jüngsten Rücksetzer bleibt das große Bild positiv: Seit April befindet sich die Aktie in einem langfristigen Aufwärtstrend, was der Abstand von 7,65% zum 200-Tage-Durchschnitt unterstreicht. Interessant ist auch die Volatilität von über 41% – für Trader eine Chance, für langfristige Anleger ein Risiko.

Kann der Titel jetzt zum 52-Wochen-Hoch bei 11,35 € zurückkehren? Die nächste Hürde bildet der 50-Tage-Durchschnitt bei 9,94 €. Der RSI von 41,1 zeigt zudem, dass die Aktie weder überkauft noch -verkauft ist – Raum für weitere Bewegungen nach oben bleibt also.

Fazit: Chance mit Risiko

Die jüngsten Signale deuten auf wachsendes Interesse an der ProCredit-Aktie hin. Doch Vorsicht: Bei einer Volatilität von über 40% sind weitere Turbulenzen nicht ausgeschlossen. Die kommenden Tage werden zeigen, ob der aktuelle Optimismus trägt – oder ob sich die Erholung als kurzfristiges Strohfeuer entpuppt.

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