ProCredit Aktie: Solide Leistung!

Die ProCredit Holding präsentiert ein gemischtes Bild: Während die Umsätze im zweiten Quartal stabil blieben, schrumpfte der Gewinn spürbar. Doch hinter den Zahlen verbergen sich strategische Weichenstellungen und überraschende Lichtblicke. Kann die Bank ihre ehrgeizigen Jahresziele noch erreichen?
Quartalszahlen mit Dämpfer
Im zweiten Quartal 2025 blieb der Umsatz der ProCredit Holding mit 106,5 Millionen Euro zwar stabil gegenüber dem Vorjahr. Doch der Nettogewinn sank um 9,4 Prozent auf 21,8 Millionen Euro – die Marge rutschte von 23 auf 21 Prozent.
Die zentralen Kennzahlen auf einen Blick:
- Kreditwachstum (währungsbereinigt): +7,2% im ersten Halbjahr
- Eigenkapitalrendite (H1): 9,0% (10,0% exkl. Südamerika)
- CET1-Quote: Solide 13,1%
- Risikokostenquote: Nur 1 Basispunkt
Investitionen drücken auf die Marge
Die Kosten-Ertrags-Relation stieg um 6,9 Prozentpunkte auf 70,9 Prozent. Doch dieser Anstieg ist kein Zufall: Die Bank investiert gezielt in Personal, Filialnetz und IT-Infrastruktur. "Diese Ausgaben sind notwendig, um unsere strategische Transformation voranzutreiben", scheint die Botschaft des Managements zu sein.
Ausblick: Ambitionierte Ziele trotz Herausforderungen
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Trotz des aktuellen Gewinnrückgangs hält die ProCredit an ihren Jahreszielen fest:
- 12% währungsbereinigtes Kreditwachstum
- 10% Eigenkapitalrendite
- CET1-Quote von rund 13%
Einzige Anpassung: Die Kosten-Ertrags-Relation wird nun auf etwa 70 Prozent prognostiziert – ein realistischeres Ziel angesichts der laufenden Investitionen.
Positive Signale von außen
Jenseits der Bilanz gibt es ermutigende Entwicklungen:
- Die EBRD vergab ein wegweisendes Nachrangdarlehen in Höhe von 12 Millionen Euro an die ProCredit Bank Serbien – ein Novum für den Westbalkan.
- Zwei Vorstandsmitglieder kauften kürzlich Aktien im Wert von jeweils rund 4.000 Euro zu Kursen nahe dem aktuellen Niveau.
Fazit: Die ProCredit steht an einem Wendepunkt. Die aktuellen Investitionen könnten sich bald auszahlen – und die Insider-Käufe deuten darauf hin, dass das Management an die eigene Strategie glaubt. Bleibt die Frage: Wann springt der Markt auf diesen Zug auf?
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