Der Tabakriese Philip Morris International setzt alles auf die Karte der rauchfreien Produkte – und die Strategie scheint aufzugehen. Beim jüngsten Europe Investor Focus Event präsentierte das Unternehmen beeindruckende Zahlen für seine Alternativen zu klassischen Zigaretten. Doch kann der IQOS-Hersteller seinen Vorsprung in diesem lukrativen Markt behaupten?

Heißer Wachstumsmarkt

Im Mittelpunkt der Investor-Veranstaltung standen die rauchfreien Produkte wie das Heiztabak-System IQOS, die Nikotinbeutel ZYN und die Vape-Marke VEEV. Diese Sparte entwickelt sich zum echten Zugpferd für Philip Morris:

  • Organisches Umsatzwachstum von 6-8% für 2025 erwartet
  • Operatives Ergebnis soll um 10,5-12,5% steigen
  • ZYN verzeichnete in den USA über 50% Wachstum im ersten Quartal
  • Margen liegen etwa 5 Prozentpunkte über denen klassischer Tabakprodukte

Besonders der Nachschubengpass bei ZYN dürfte bald Geschichte sein. Bis zum dritten Quartal plant Philip Morris, die Produktion so weit hochzufahren, dass die Lagerbestände wieder normalisiert sind.

Analysten sehen Potenzial

Die Marktbeobachter zeigen sich überwiegend optimistisch. Von zwölf Analysten empfehlen elf den Kauf der Aktie, nur einer rät zum Halten. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 176,80 Dollar. Selbst eine KI-gestützte Analyse stufte die Aktie als "Outperform" ein – begründet mit starken Ergebnissen und vielversprechenden technischen Indikatoren.

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Doch es gibt auch Risikofaktoren: Die Bewertung erscheint mit einem KGV von 38,18 und einem PEG von 2,66 nicht gerade günstig. Zudem könnte die hohe Verschuldung des Unternehmens in turbulenten Marktphasen zum Problem werden.

Großanleger positionieren sich neu

Institutionelle Investoren zeigen sich aktiv: Während Pacific Sage Partners neu einstieg, reduzierte Cornerstone Wealth Group seine Position um 17%. Insgesamt halten institutionelle Anleger fast 80% der Anteile – ein deutliches Zeichen für das langfristige Vertrauen in die Strategie des Unternehmens.

Die Philip Morris-Aktie notiert aktuell bei 158,50 Euro und damit nur knapp unter dem Jahreshoch von 160,40 Euro. Seit Jahresanfang legte sie bereits über 34% zu. Die entscheidende Frage bleibt: Kann der Tabakkonzern seine Vorreiterrolle im Markt für rauchfreie Alternativen weiter ausbauen – oder droht der Konkurrenz das Nachsehen?

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