Pfizer Aktie: Rechtsstreit macht Anlegern Sorgen

Eigentlich sollte eine Dividendenrendite von über sieben Prozent Anleger begeistern. Doch bei Pfizer läuten aktuell die Alarmglocken – und das nicht wegen der Ausschüttung. Der Pharma-Riese kämpft mit neuen juristischen Problemen rund um das Verhütungsmittel Depo-Provera. Ein möglicher Zusammenhang mit Hirntumoren bringt die Aktie zusätzlich unter Druck. Kann sich der Titel aus dem anhaltenden Abwärtstrend befreien?
Rechtliche Risiken belasten das Sentiment
Der jüngste Kursrutsch hat konkrete Gründe: Pfizer sieht sich neuen Klagen im Zusammenhang mit seinem Verhütungspräparat Depo-Provera konfrontiert. Dabei geht es um Vorwürfe eines erhöhten Hirntumor-Risikos. Solche rechtlichen Auseinandersetzungen sind für Pharmaunternehmen besonders brisant, da sie milliardenschwere Schadensersatzforderungen nach sich ziehen können.
Das schwache Handelsvolumen – zuletzt 81 Prozent unter dem Tagesdurchschnitt – zeigt, dass sich viele Anleger derzeit zurückhalten. Hinzu kommt die technisch angespannte Lage: Die Aktie rutschte unter wichtige Durchschnittslinien wie die 100-Tage-Linie.
Analysten bleiben vorsichtig optimistisch
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Trotz der Herausforderungen sehen Experten noch Potenzial. Von 17 Analystenbewertungen lauten 13 auf "Halten", drei empfehlen sogar einen Kauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 28,55 Dollar – deutlich über dem aktuellen Niveau.
Pfizer selbst zeigt sich zuversichtlich und bestätigte die Prognose für 2024. Für das kommende Jahr peilt der Konzern Umsätze zwischen 61 und 64 Milliarden Dollar an. Dabei setzt das Management auch weiterhin auf stabile Erlöse aus COVID-19-Produkten.
Dividende als Hoffnungsanker
Ein Lichtblick bleibt die großzügige Dividendenpolitik: Mit 0,43 Dollar je Quartal schüttet Pfizer jährlich 1,72 Dollar aus. Bei der aktuellen Bewertung entspricht das einer beachtlichen Rendite von über sieben Prozent – ein wichtiger Baustein für langfristig orientierte Anleger.
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