Pfizer greift tief in die Tasche, um seine Interessen in Washington zu vertreten. 3,49 Millionen Dollar hat der Pharma-Riese allein im zweiten Quartal 2025 für Lobbyarbeit ausgegeben – ein Signal dafür, dass die politische Landschaft über Erfolg oder Misserfolg des Konzerns entscheiden könnte. Doch während das Management in den Machtzentralen kämpft, zeigen Großinvestoren geteilte Meinungen zur Aktie.

Kampf um die Zukunft der Arzneimittelpreise

Die Lobbying-Ausgaben offenbaren, wo Pfizer die größten Chancen und Risiken sieht. Im Fokus stehen Gesetzesentwürfe wie der "Pharmacy Benefit Manager Transparency Act of 2025" und Reformen des Inflation Reduction Act – beides Themen, die direkte Auswirkungen auf Medikamentenpreise und Erstattungen haben könnten.

Das Unternehmen engagiert sich zudem beim "ORPHAN Cures Act" und dem "EPIC Act of 2025", was die Breite des regulatorischen Spektrums verdeutlicht. Die hohen Ausgaben unterstreichen: Politische Entscheidungen können Umsatzströme von Milliardenhöhe beeinflussen.

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Institutionelle Investoren im Zwiespalt

Während Pfizer politisch aktiv wird, herrscht unter Großinvestoren Uneinigkeit. Die jüngsten Meldungen aus dem ersten Quartal 2025 zeigen gegensätzliche Bewegungen: Charles Schwab Investment Management reduzierte seine Position deutlich, Fisher Asset Management stockte massiv auf.

Diese widersprüchlichen Signale spiegeln unterschiedliche Bewertungen der Zukunftsaussichten wider. Sehen manche Investoren vor allem regulatorische Risiken, während andere auf die Produktpipeline setzen? Die fehlende Einigkeit unter institutionellen Anlegern zeigt: Über die Richtung der Pfizer-Aktie herrscht derzeit alles andere als Klarheit.

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