Pfizer Aktie: Blockbuster-Medikament unter Druck

Der Pharma-Riese Pfizer steht vor einem Dilemma: Einerseits kämpft das Unternehmen mit einer schwachen Aktienkursentwicklung der letzten Jahre, andererseits startet es neue Initiativen, um seine wichtigsten Umsatzbringer zu verteidigen. Im Mittelpunkt steht dabei das Blockbuster-Medikament Eliquis. Kann Pfizer mit neuen Vertriebswegen den Konkurrenzdruck abfedern?
Direktverkauf als Rettungsanker
Die Bristol Myers Squibb-Pfizer Allianz hat einen ungewöhnlichen Schritt gewagt: Erstmals bietet das Unternehmen sein meistverkauftes Blutverdünner-Medikament Eliquis direkt an Patienten an. Das neue Programm über die "Eliquis 360 Support"-Plattform richtet sich gezielt an unversicherte oder unterversicherte Patienten in den USA.
Der Clou: Berechtigte Patienten erhalten das Medikament zu stark reduzierten Preisen und können es sich direkt nach Hause liefern lassen. Diese Initiative zeigt, wie verzweifelt Pfizer um die Marktposition seines wichtigsten Medikaments kämpft. Eliquis ist nicht nur der meistverordnete orale Blutverdünner in den Vereinigten Staaten, sondern auch ein entscheidender Umsatztreiber für das Unternehmen.
Pipeline zeigt gemischte Signale
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Parallel arbeitet Pfizer an der Bewertung seiner COVID-19-Impfstoff-Wirksamkeit. Eine laufende Beobachtungsstudie untersucht, ob der Impfstoff auch Long-COVID-Symptome verhindern kann. Die Analyse wertet Impfregister und Versicherungsdaten aus verschiedenen US-Bundesstaaten aus.
Trotz der operativen Herausforderungen hält Pfizer an seiner Dividendenpolitik fest. Für das dritte Quartal 2025 wurde eine Dividende von 0,43 US-Dollar je Aktie angekündigt – bereits die 347. aufeinanderfolgende Quartalsdividende. Ein Zeichen für finanzielle Stabilität, auch wenn die Märkte skeptisch bleiben.
Konsolidierung auf niedrigem Niveau
Die Pfizer-Aktie befindet sich weiterhin in einer Konsolidierungsphase. Nach dem deutlichen Rückgang der vergangenen Jahre sucht der Titel noch immer nach einer nachhaltigen Bodenbildung. Immerhin: Das operative Geschäft entwickelt sich laut Unternehmensangaben am oberen Ende der Gewinnprognose für 2025. Im ersten Quartal flossen bereits 2,4 Milliarden US-Dollar als Dividenden an die Aktionäre zurück.
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