Pfizer Aktie: Abwärtsspirale?
27.03.2025 | 10:42
Der Pharmariese kämpft mit Kursverlusten, Untersuchungen zur COVID-Impfstoffankündigung und Investorenkritik, bietet jedoch mit niedrigem KGV potenzielle Anlagechancen.
Der Pharmakonzern Pfizer steht derzeit vor mehreren Marktherausforderungen, die sowohl branchenweite Trends als auch unternehmensspezifische Probleme widerspiegeln. Am Mittwoch schloss die Aktie bei 23,52 €, womit sie nur knapp über ihrem 52-Wochen-Tief von 23,48 € liegt, das erst kürzlich am 18. November erreicht wurde. Der Abwärtstrend zeigt sich auch in der Monatsbetrachtung mit einem Rückgang von 7,55% in den letzten 30 Tagen.
Zu den aktuellen Marktschwierigkeiten gesellt sich eine US-Bundesuntersuchung bezüglich Vorwürfen von GSK zum Timing der COVID-19-Impfstoffankündigung von Pfizer. GSK behauptet, Pfizer könnte die Bekanntgabe seiner Studienergebnisse im Jahr 2020 absichtlich bis nach der US-Präsidentschaftswahl verzögert haben. Pfizer hat diese Anschuldigungen zurückgewiesen und betont, dass die Impfstoffentwicklung ausschließlich von wissenschaftlichen und regulatorischen Überlegungen geleitet wurde.
Bewertung und Zukunftsaussichten
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Trotz dieser Schwierigkeiten betrachten einige Analysten die aktuelle Bewertung von Pfizer als attraktiv. Mit einem Forward-KGV von unter 9 liegt die Bewertung deutlich unter dem Durchschnitt des Gesundheitssektors von 18. Diese Diskrepanz deutet auf potenzielle Chancen für Anleger hin, vorausgesetzt, das Unternehmen kann seine operativen und rechtlichen Herausforderungen effektiv bewältigen. Dies erscheint jedoch angesichts des kontinuierlichen Kursrückgangs von 9,33% seit Jahresbeginn und der signifikanten Unterschreitung des 200-Tage-Durchschnitts um 8,31% zunehmend schwieriger.
In der Pipeline von Pfizer befinden sich unter anderem Entwicklungen wie ein Prevnar-Impfstoff der nächsten Generation, zu dem Updates in der zweiten Jahreshälfte 2025 erwartet werden. Gleichzeitig steht das Unternehmen unter Druck von aktivistischen Investoren, insbesondere von Starboard Value, die Pfizers frühere Übernahmen und F&E-Investitionen kritisiert haben. Die Reaktion des Unternehmens auf diese Herausforderungen wird seine Marktposition in den kommenden Monaten maßgeblich beeinflussen, während die Aktie weiterhin unter Druck steht und sich nahe dem 52-Wochen-Tief bewegt.
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