PepsiCo navigiert derzeit durch unruhiges Fahrwasser. Während das Management Berichten zufolge kurz vor einer Einigung mit dem aktivistischen Investor Elliott steht, herrscht bei Großanlegern Uneinigkeit über die Zukunft des Getränkeriesen. Die jüngsten Daten offenbaren eine tiefe Kluft: Einige Fonds stoßen ihre Anteile aggressiv ab, während andere die aktuelle Kursschwäche antizyklisch für Zukäufe nutzen.

Institutionelle Anleger uneins

Der Blick auf die jüngsten Transaktionen institutioneller Investoren zeigt ein gespaltenes Bild. Auf der Verkäuferseite sticht 1832 Asset Management hervor, das seine Position im zweiten Quartal 2025 um 52,5 Prozent reduzierte. Noch drastischer agierte Seaview Investment Managers mit einem Verkauf von gut 80 Prozent der Anteile. Auch Epoch Investment Partners trennte sich von über 17.000 Aktien. Diese Abflüsse deuten darauf hin, dass einige Fondsmanager Kapital in andere Sektoren umschichten.

Dem gegenüber steht jedoch auch Kaufinteresse. Die StoneX Group nutzte das aktuelle Preisniveau, um ihren Bestand um 21,2 Prozent aufzustocken. Diese Divergenz spiegelt die Unsicherheit des Marktes wider, ob PepsiCo kurzfristig wieder an alte Stärke anknüpfen kann. Mit einem Kursverlust von 14,85 Prozent seit Jahresanfang hinkt der Titel dem breiten Markt hinterher.

Druck durch Elliott und neue Strategien

Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht die mögliche Einflussnahme durch den aktivistischen Investor Elliott. Solche Beteiligungen zielen in der Regel darauf ab, durch strategische Neuausrichtungen oder operative Änderungen verborgene Unternehmenswerte zu heben. Der Hintergrund ist die Underperformance der Aktie im Vergleich zum S&P 500 und zum Hauptkonkurrenten Coca-Cola.

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Das Management reagiert parallel mit einer Offensive bei der Markenpräsenz und Produktanpassungen:
* Formel 1 Partnerschaft: Eine neue globale Allianz mit dem Mercedes-AMG Petronas F1 Team soll Marken wie Gatorade und Doritos prominenter platzieren.
* Gesundheitsbewusste Produkte: Die Einführung von "Naked"-Varianten bei Cheetos und Doritos zielt auf gesundheitsbewusstere Konsumenten ab.
* Saisonales Geschäft: Mit speziellen Weihnachtseditionen soll das vierte Quartal belebt werden.

Solide Zahlen als Basis

Trotz der strategischen Unruhe liefert das operative Geschäft solide Ergebnisse. Im dritten Quartal übertraf der Gewinn je Aktie mit 2,29 USD die Erwartungen von 2,26 USD. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 2,7 Prozent auf 23,94 Milliarden USD. Zudem bleibt PepsiCo ein verlässlicher Dividendenzahler mit einer aktuellen Rendite von rund 3,9 Prozent. Analysten bewerten die Aktie konsensual mit "Hold", sehen beim aktuellen Kursziel von durchschnittlich 156,90 USD jedoch moderates Aufwärtspotenzial.

Entscheidend für die weitere Kursentwicklung ist nun der Ausgang der Verhandlungen mit Elliott. Anleger werden genau beobachten, ob die angekündigten Marketinginitiativen ausreichen, um den Druck auf das Absatzvolumen in den kommenden Quartalen nachhaltig umzukehren.

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